Wie der Titel schon sagt "Wer ist uns 2011 so richtig schön auf den Zeiger gegangen?" Warum immer nur "Das Album des Jahres", "Die Band des Jahres" .... Es soll auch mal andersrum gehen. Alben, Songs, Musiker (die diese Bezeichnung evtl. nicht mal verdienen), die uns so richtig schön auf den Sack gegangen sind.
Wer natürlich nur das hört, was er selbst auflegt, wird dazu nicht viel sagen können. Aber eigentlich hat doch jeder Mensch mal das Radio an, geht irgendwo hin wo Musik läuft, zappt durch das TV Programm und da sind auch Musiksender dabei .... und / oder was auch immer.
Da kann einem schon manches auf den Keks gehen. Ich höre nicht sehr aufmerksam Radio aber es läuft z.B. beim kochen, essen, Geschirrspüler ein- ausräumen u.ä. in der Küche. Einfach nur im Hintergrund, regionale Nachrichten, Wetter bla bla und dann kommen sie wieder. Und mein Hund hört den ganzen Tag Radio (in der Küche). Ich darf es nicht abstellen.
Meine Lieblingsnervensägen 2011!
Bruno Mars diese alte Heulboje mit seinem Rumgeheule, dass er mich heiraten will und Granaten fängt und ....... Für mich DIE ABSOLUTE NERVENSÄGE 2011!!!
Auch nicht übel: Sunrise Avenue, Nickelback und Katy Perry. Bringt auch nix einen anderen Sender drauf zu machen.
Auf FFN brummt dieser Sunrise Avenue Heini, im selben Moment quiekt Bruno Mars auf Bremen 4 und Nickelback röchelt auf NDR2 vor sich hin.
Dafür gibt es von mir 4 gammelige Eier für Bruno Mars 3 matschige Tomaten für Sunrise Avenue 2 schimmelige Gurken für Nickelback 1 schrumpelige Kartoffel für Katy Perry
Und schon habe ich mir den Weg zur Biotonne gespart.
Nominiert war auch David Guetta aber der geht gerade noch so leer aus.
Mal sehen wer mir 2012 auf den Zeiger geht.
Ach so, mein Hund bekommt übrigens einen MP3 Player zu Weihnachten.
Wie der Titel schon sagt "Was habt ihr 2011 gehört?"
Es ist ja oft so, dass man in einem Jahr gar nicht mal die Alben so toll fand, die genau in dem Jahr auch veröffentlicht wurden. Oft entdeckt man irgendein Album, irgendeine Band, die genau in dem Jahr gar kein Album veröffentlicht hat. Aber die Entdeckung hat einen viel mehr bewegt als die VÖs des Jahres.
Ich spreche aus Erfahrung. Zum Teil sind es Neuentdeckungen, zum Teil aber auch Wiederentdeckungen. Da kennt man eine Band seit einer halben Ewigkeit, man hat auch einige Alben aber irgendwie verstauben sie nur noch ganz unten im Regal oder wurden schon aussortiert in Umzugskartons und Richtung Speicher getragen. Irgendwann sucht man den alten Diaprojektor, man öffnet eine staubige Kiste und findet alte CDs. Plötzlich ist der Diaprojektor uninteressant, man wühlt in der Kiste rum und findet die alten Modern Talking CDs. Im Augenblich denkt man noch "Was habe ich denn da mal für einen Müll gehört?" Man nimmt den Müll mit ins Wohnzimmer und legt ihn sogar auf und 5 Minuten später zerrt man seine Liebste ins Wohnzimmer um mit ihr zu Modern Talking das Tanzbein zu schwingen.
So geschehen im Hause Otarion. Eines abends fand ich eine Kiste und ....
"You're my heart, you're my soul I'll keep it shining everywhere I go You're my heart, you're my soul I'll be holding you forever Stay with you together"
.... ja das würde euch so gefallen. Geschissen was! Erstens habe ich gar keinen Speicher und zweitens keine Modern Talking CDs. (und wenn doch, dann würde ich es hier im Leben nicht zugeben)
Aber schon klar worauf ich hinaus will.
Macht mal ... egal ob nur eine Liste oder auch eine kleine Story, wie es dazu kam.
Bei mir waren es ein paar Wiederentdeckungen. Eigentlich Bands / Interpreten, die ich schon lange höre. Aber nur ganz selten oder auch lange nicht mehr.
Ich habe dieses Jahr jedenfalls wieder ganz viele alte Genesis Scheiben entdeckt. Vor allem "Seconds out". Ich habe das Album immer geliebt aber es stand halt nur so rum. Ich höre immer mal Genesis, nicht erst seit 2011 aber ich muss sagen, dass ich dieses Jahr verdammt viel Genesis gehört habe. Auch "A Trick of the Tail" und aus diesem Album habe ich vor allem "Ripples" entdeckt. Der Song ist mir früher nie so aufgefallen. Eigentlich erst in der Liveversion auf "Live over Europe".
So ähnlich ging es mir auch mit Steve Vai. Wer Frank Zappa kennt, kennt Steve Vai und somit kannte ich ihn natürlich auch. Nur so richtig wahrgenommen habe ich ihn nie. Ich hatte ein paar Alben, aber ewig nicht mehr gehört. Dann habe ich mir im Vorbeigehen mal die "Where the wild Things are" DVD mitgenommen. Stand gebraucht und günstig rum und zu Hause beim angucken fiel mir wieder auf, was für ein geiler Musiker Steve Vai eigentlich ist. Also habe ich mir gleich noch ein paar CDs von ihm zugelegt. Es kam dann so weit, dass ich seine Discography komplett gekauft habe.
Noch ein Fall waren Dream Theater. Klar kann man Dream Theater hören, wenn man Opeth hört. Kann man, muss man aber nicht. So viele Parallelen sehe ich da gar nicht. Für mich waren Dream Theater eine Band, die ich mal höre aber mir ging LaBrie immer etwas auf den Nerv. Irgendwann hatte ich mal wieder Octavarium im Player und es gefiel mir saugut. Vielleicht hat sich mein Geschmack auch verändert. Mir ging LaBrie nicht mehr auf den Keks und mir lief Dream Theater rein wie Öl. Also habe ich noch meine "Six Degrees of Inner Turbulence" aus dem Regal gezogen und auch die lief plötzlich unheimlich gut. Fazit: Ich habe mir einige weitere Dream Theater Alben gekauft und regelrecht gefressen. Es endete wie mit Steve Vai. Ich habe die komplette Discography gekauft.
Da waren auch Rush, die ich immer ganz nett fand. Nur der Sänger ging mir halt ziemlich auf den Sack. Aber irgendwann in diesem Jahr hatte ich "Exit .... Stage Left" im Player und kam davon nicht los. Also habe ich meine alten Rush CDs wieder mal aus dem Regal geholt und siehe da .... ohne Geddy Lee wären Rush eben nicht Rush. Die Alben "Signals" , "Grace under Pressure" , "Rush in Rio" und "R30" haben mich dann zu einigen weiteren CD Käufen bewegt.
Beeinflusst durch meine Freundin, zu deren Lieblingsbands "30 Seconds to Mars" gehören, kam ich an diese Band auch ran. Die haben einige richtig gute Alben gemacht. 30 Seconds to Mars habe ich in diesem Jahr auch ganz oft gehört.
So ungefähr sah mein Musikjahr 2011 aus. Also ganz viele ältere Sachen, die ich wiederentdeckt habe.
Ich würde vorschlagen, bis zu Top 20 sonst wird es zu lang.
In meinem Fall ist die Liste wie immer ziemlich kurz. Natürlich kann man nachträglich ergänzen und editieren. Es fällt einem ja nicht immer gleich alles ein und es bleiben ja noch fast 2 Monate. Was da noch alles passieren kann.
Bei mir sieht es für's Erste mal so aus:
1. Dream Theater - A dramatic Turn of Events 2. Opeth - Heritage 3. Within Temptation - The Unforgiving
Das Jahr geht dem Ende zu. Ich habe den Thread "Das Musikjahr 2010" eben gelocked. Jetzt können wir in diesem Thread über das Musikjahr 2011 diskutieren.
Was hat euch gefallen? Welche Alben haben euch umgehauen? Welche Alben haben euch enttäuscht? Welche Alben (mit VÖ in 2011) habt ihr euch zugelegt?
Das alles gehört hier rein und es gibt auch einen Thread für eure Listen "Alben 2011".
Hier ist Platz für Diskussionen.
Mir fallen so auf die Schnelle zwei Alben ein, über die ich aber schon in den entsprechenden Threads berichtet habe. Da wären
Dream Theater - A dramatic Turn of Events (Ein absolut gelungenes Brett!)
Opeth - Heritage (Die Wende im Opeth Stall aber nach leichten Anfangsschwierigkeiten ein tolles Album!)
Within Temptation - The Unforgiving (Umstrittene Band, die ich aber seit ihrem ersten Album ins Herz geschlossen habe. Eigentlich nichts Neues, Within Temptation wie man sie kennt. Man mag sie oder man hasst sie. Dieses Album wird nichts dran ändern.)
Rush - Time Machine (VÖ: 04.November, muss ich noch nachholen. Leider nur ein weiteres Live "Best of" Album. Wer Rush hört ist aber von keinem Livealbum enttäuscht.)
Anathema - Falling deeper (Ab in die Tonne, Deckel drauf und mit einem dicken Schloss absichern.)
Der Reinfall "Lulu" (wurde ja im Metallica Thread schon diskutiert) ist mir 2011 auch noch aufgefallen.
Ansonsten gab es für mich nicht viel "Weltbewegendes", weder positiv noch negativ. Schade, dass es Steve Vai nicht geschafft hat, 2011 doch noch ein Album zu veröffentlichen.
Eigentlich keine Band die hier großartig ankommt, glaube ich. Okay, ein paar Metaller sind unter uns.
Seit Freitag haben Metallica ihr neues Werk "Lulu" in den Regalen stehen. Für mich nicht der Rede wert, denn Metallica sind für mich eine Band, die mich zwar auf meinen Wegen durch den Metal begleitet haben aber mir reichen eine handvoll Alben wie "Master of Puppets", "Ride the Lightning", "... and Justice for all" und das bekannte "Black Album". Ein paar Songs aus anderen Alben sind auch noch brauchbar aber darüber hinaus konnte ich mit Metallica nicht mehr viel anfangen.
Lulu wäre bei mir nie auf die "To buy Liste" gekommen. Wir waren gestern Nacht auf Achse und zu fortgeschrittener Stunde waren wir in einem Laden, wo drei Ausschnitte aus Lulu aufgelegt wurden. Ziemlich seltsam was Lou Reed & Metallica da abgeliefert haben. Reed's Sprechgesang mit dezenten Metallica Einlagen. Das Ganze hat mit Metallica verdammt wenig zu tun.
Wie gesagt, habe ich das Album nicht komplett gehört sondern nur drei Songs / Ausschnitte aus Songs mit "Überlänge". Allgemein kam es nicht so gut an also hat man die Leute dann wieder damit verschont.
Man darf wohl nichts in Richtung "One" erwarten.
Ich fand es ziemlich daneben und es passt vorne und hinten nichts zusammen. Somit setzen Metallica ihren Fans nun das dritte fragwürdige Album vor. Ich brauche mit Sicherheit kein neues Meisterwerk von Metallica aber es wäre vielleicht auch ganz nett gewesen, hätten sie der Welt mal wieder irgendwas "Brauchbares" hinterlassen. Ganz uninteressant war die Band ja nie für die Metal-Szene. Aber diesbezüglich muss man weiterhin auf alte Alben zurückgreifen.
Vielleicht sollten mal Leute reinhören, die Lou Reed gut finden. Kann sein, dass Reed Hörer damit was anfangen können. Für Metallica Hörer bleiben jedoch weiterhin nur die alten Klassiker von Interesse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Metallica Hörer / Fan an Lulu auch nur im geringsten Zugang und Interesse finden kann.
Also wird weiterhin "... and Justice for all" oder "Master of Puppets" aufgelegt, wenn man mal wieder Metallica hören will. Lulu ist echt ein Griff ins Klo.
Wie schon in Neuerscheinungen 2011 erwähnt, habe ich die aktuelle Anathema "Falling deeper" im Player.
Zum Vorgänger "We’re here because we’re here" will ich keine Worte verlieren. Es war nicht mein Ding und dabei will ich es belassen.
Nun liefern Anathema mit "Falling deeper" ein mal mehr ein Album mit altbekannten Titeln im neuen Gewand ab. Das haben sie ja mit Hindsight auch schon geschafft.
Kann man drüber denken was man will, aber mir war Hindsight sogar lieber als "We’re here because we’re here". Sicher gab es auf Hindsight in dem Sinne nichts Neues zu hören, aber die Idee, einfach mal alte Songs neu zu verpacken und damit ein bisschen Geld auf's leere Konto zu schaffen, war nicht mal so schlecht. Aus Sicht von Anathema, denn das Konto war ja nach eigener Aussage leer und irgendwie musste "We’re here because we’re here" finanziert werden. Aus Sicht des Fans ein akzeptables Album mit einer netten Idee. Die Wartezeit auf was Neues wurde verkürzt. Hindsight war natürlich nur was für Fans und nicht für Jedermann.
Nun kommt aber direkt nach "We’re here because we’re here" gleich noch mal so ein "Alte Songs im neuen Gewand-Album". Da fragt man sich doch so langsam, was das soll. Mal abgesehen von "Wie gut oder schlecht ist die Musik?" ist das schon eine seltsame Finanzpolitik im Hause Anathema. Wie oft will man jetzt noch alte Songs neu einspielen?
Egal wie gut man das macht, es wird irgendwann mal zum alten Käse. Und irgendwann hört auch mal die Toleranz und Kooperation der Fans auf, wenn sie ihr Geld für alten Käse hinlegen sollen. Aber scheinbar gehen Anathema davon aus, dass ihre Fans mehr Geld haben als die Band selbst, was ja auch kein großes Kunststück sein dürfte. Vielleicht druckt man einfach mal irgendwann eine Bankverbindung für ein Spendenkonto ins Booklet.
So viel zu meiner "geschäftlichen und finanzpolitischen" Meinung zu diesem Vorgehen.
Nun aber mal zur musikalischen Seite von "Falling deeper".
Man wirft ja aktuell gerade Opeth vor, dass sie sich so ganz und gar vom Metal / Death Metal / Progressive Metal verabschiedet haben. Man muss aber sagen, dass Opeth mit Heritage ein absolut starkes Album auf den Markt geworfen haben.
Anathema haben sich ebenso vom Metal / Death Metal / Progressive Metal verabschiedet aber fast niemand nimmt es ihnen krumm. Der Werdegang beider Bands ist jedoch sehr ähnlich.
Nur mit einem dezenten Unterschied. Opeth machen nach wie vor starke Alben.
Falling deeper ist jedoch verdammt langweilig. Nix gegen einen Stilwechsel. Sollen Anathema machen was sie wollen, wenn es ihnen gefällt. Künstlerische Freiheit und so. Aber was bringt uns / mir "Falling deeper"?
Also mir bringt es ehrlich gesagt nicht viel. Es dudelt langweilig vor sich hin. Selbst eine Barclay James Harvest CD hört sich im Vergleich wie Fetenhits an. Vielleicht soll es aber so melancholisch, grau, farblos, öde, leer und traurig sein.
Dafür ist es aber auch noch zu schlecht gemacht.
Will ich was ödes, leeres, melancholisches, trauriges, graues hören, um demnächst durch einen Herbstwald zu laufen, dann fallen mir auf einen Schlag 20 bessere Alben / Bands als "Falling deeper" ein. Denn ich will bei meinem Spaziergang auch nicht einschlafen oder mich mit einem Strick um den Hals an einen Baum anbinden. Falling deeper ist so was von leer und tot, einfallslos und öde, es lässt sich nur schwer ertragen. Es sei denn man will sich wirklich an einen Baum hängen.
Es können jetzt Leute kommen und sagen "Das Album ist so schön" , "das Album ist so wunderbar melancholisch". Ich nenne es aber einfallslos und platt.
Dann höre ich mir bei einem Spaziergang durch einen Herbstwald lieber "The Spirit of Eden" von Talk Talk oder "Leaving Eden" von Antimatter an. Letztere sind übrigens ein guter Anathema Ableger.
Dieses Album bekommt von mir wieder mal einen * von ***** Genau wie sein Vorgänger "We’re here because we’re here". Alleine schon für den musikalischen Schmelzkäse der neuen Version von "We, the Gods" habe ich das Bedürfnis diese CD zu Granulat zu verarbeiten. Der Song war mal richtig gut. We, the Gods war wirklich ein Hammer. Die Falling deeper Version ist der letzte Heuler!
Was würde ich jemanden empfehlen, der Anathema gar nicht oder nur wenig kennt?
Kauf dir: The silent Enigma Eternity Alternative 4 Judgement
Lade dir im nächstbesten Download Store deiner Wahl ein paar Songs aus:
Crestfallen Pentecost III A natural Disaster
runter.
Danach kannst du dein Geld in anderen Bands besser anlegen.
Es mag strange klingen aber ich muss es mal so schreiben: Die Bands regen sich auf, dass heutzutage zu viel Musik "geklaut" wird. Aber Bands wie Anathema sind ein klassisches Beispiel dafür, dass den Fans die Musik einfach kein Geld wert ist. Die Folge ist, dass sie sich die wenigen Songs die sie von einer Band hören wollen, einfach irgendwo besorgen. Falling deeper wird defintiv auch meine letzte Investition in Anathema gewesen sein. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht mehr. Gehe ich in Zukunft auch so lustlos an meine Arbeit, muss ich meine finanziellen Vorstellungen auch anders einordnen.
Kein Wunder dass Anathema ständig pleite sind. Effektiv hat die Band nicht viel abgeliefert was Geld wert wäre. Aber das was sie gut gemacht haben, haben sie richtig gut gemacht. We, the Gods.
Thema von 0tarion im Forum Hobby, Freizeit und Sport
Mit Sport ist bei uns scheinbar nicht viel los. Wo sind die Fußballfans?
Ich eröffne jetzt mal einen Eishockey Thread, weil das mein Sport ist. Ob der Thread verstaubt wird sich zeigen. Vielleicht ziehen die Fußballfans mit einem Fußball Thread nach.
Zur Zeit läuft in der Slowakei die Eishockey WM oder wie man es korrekt ausdrückt, die IIHF (International Ice Hockey Ferderation) WM 2011.
Wie schon im letzten Jahr bei der IIHF 2010, spielt Deutschland wieder ganz oben mit. Bis jetzt läuft es sehr gut und unsere Nationalmannschaft ist schon nach 2 von 3 Vorrundenspielen in die Zwischenrunde eingezogen. In der Zwischenrunde werden jetzt die Viertelfinalteilnehmer ermittelt.
Für alle Unwissenden hole ich mal etwas aus. Es spielen jährlich 16 Clubs die IIHF WM aus. Es gibt Auf- und Abstiegsrunden in und aus der Division I. Die Division I ist sozusagen die 2.Liga der Weltklasse.
Aber zurück zur aktuellen WM. Wer spielt eigentlich mit? Kanada - Tschechien (amtierender Weltmeister) - Finnland - Deutschland (letztes Jahr Platz 4) - Lettland - Norwegen - Russland (amtierender Vizeweltmeister) - Slowakei - Slowenien - Schweden (letztes Jahr Platz 3) - Österreich - Weißrussland - Frankreich - Dänemark - USA und die Schweiz.
Nach der Vorrunde kann man grob sagen, dass Tschechien mit 9 Punkten die erfolgreichste Mannschaft war, mit 8 Punkten folgen Deutschland und Kanada. Ansonsten gut platziert sind die USA, Russland und Schweden. Dann kommt ein großes Mittelfeld und die Schlusslichter sind Lettland, Österreich, Weißrussland und Slowenien in der Abstiegsrunde.
Anzusehen ist das Ganze immer auf Sport 1 (ehemals DSF) im TV und Internet. Morgen (06.Mai um 16:15 Uhr) geht es für unsere Mannschaft gegen Finnland ins Rennen. Es folgen am 07.Mai um 16:15 Uhr die Spiele gegen Dänemark und am 09.Mai um 20:15 gegen Tschechien. Also mindestens zwei harte Nüsse (Tschechien und Finnland) sind zu knacken um ins Viertelfinale einzuziehen.
Bis jetzt sah es gut aus. Im Eröffnungsspiel hat Deutschland den Rekordweltmeister Russland mit 2:0 besiegt. Gegen die Slowakei und Slowenien konnten auch noch zwei Siege eingefahren werden und so wurde man Gruppensieger (Gruppe A). Es gibt vier Gruppen je vier Mannschaften, in denen Jeder gegen Jeden spielen muss.
Die Plätze 1-3 jeder Gruppe ziehen in die Zwischenrunde. Die in der Vorrunde erspielten Punkte werden in die Zwischenrunde mitgenommen und es geht weiter im Punktesystem. Sieg = 3 Punkte Bei Unentschieden folgt eine 5 minütige Verlängerung und danach Penaltyschiessen (ist vergleichbar mit Elfmeterschiessen). Das Spiel muss entschieden werden. Bei Unentschieden bekommen beide Clubs je 1 Punkt. Der Sieger aus der Verlängerung oder Penalty bekommt einen zweiten Punkt aufs Konto.
Die WM läuft noch bis zum 15.Mai Um 20:30 findet das Finale statt.
So weit mal zum Modus. Vielleicht hat der Eine oder Andere Lust und Zeit, mal ein bisschen in diesen genialen Sport einzutauchen. Für unerfahrene Zuschauer wirkt Eishockey erst mal etwas verwirrend, schnell, unüberschaubar.
Eishockey hat ziemlich viele Regeln. Die IIHF Regeln umfassen knapp 70 Seiten mit etwas über 600 Regelpunkten. Davon merkt man als Zuschauer zunächst vielleicht 5%.
Die Bezeichnungen sind international in Englisch verfasst und so hört man oft Begriffe wie Face-off oder Bully (ist das selbe), Penalty, Icing und Power Play.
Ich will jetzt nicht zu viel auf die Regeln eingehen aber kurzgefasst das Wichtigste:
Ein Face-off (Bully) ist ein Anstoss. Nach verschiedenen Ereignissen (Goalie hält den Puck fest = Save), Strafe, Tor .... gibt es ein Face-off. Ein Penalty ist entweder ein Strafstoss (Elfmeter) oder auch eine Strafzeit (Unterzahlspiel) udn somit ein Power-Play (Überzahlspiel) für den Gegner. Eine normale Strafe dauert 2 Minuten für einen Spieler. Es können maximal 2 Spieler einer Mannschaft gleichzeitig auf die Strafbank. Also maximales Power-Play = 2 Minuten mit 5 gegen 3 Spieler.
Ein Icing ist ein unerlaubter Weitschuss über mehrere Linien (genaueres erspare ich euch).
Es gibt natürlich auch Abseits und das ist aus meiner Sicht viel eindeutiger als bei Fußball. Ein Angreifer steht im Angriffsbereich (hinter der blauen Linie) und ein Teamkollege läuft mit dem Puck über die blaue Linie Richtung Gegnertor.
Strafen gibt es z.B. für Halten (Trikot), Behinderung, Stockschlag, Wechselfehler (sechster Mann auf dem Eis) ... na ja schaut es Euch an.
Was dem Fußballsehenden Zuschauer merkwürdig vorkommen kann ist, dass plötzlich mal der Goalie (Tormann) aus dem Tor geht. Jap! Dann gibt es einen sechsten Feldspieler. Das trifft eigentlich bei einem Stand von z.B. 2:3 in den letzten beiden Minuten zu. Dann versucht man durch eine Überzahl (6 gegen 5) einen Vorteil rauszuholen und ein Tor zu schiessen, was auch oft gelingt.
Auch interessant ist die Sitaution in der der Schiri die Strafe anzeigt (Arm hoch) aber der Gegner am Puck ist. Nun läuft das Spiel so lange weiter, bis ein Spieler der bestraften Mannschaft an den Puck geht. Somit bleibt ein eventueller Vorteil beim Gegner. Damit verhindert man, dass der Gegner eine gefährliche Situation mit einem Vergehen beendet. Lieber die Strafe als ein Tor kassieren. Funzt nicht, denn der Gegner darf sein Spiel fortsetzen. In dem Moment würde sich anbieten, den Tormann rauszuholen und mit 6 Feldspielern den Angriff zu beenden. Dran denken ... der Gegner kann kein Tor schiessen, denn so wie er den Puck berührt ist das Spiel unterbrochen. Und auch dran denken, im Eishockey sind Sekunden länger als im Fußball. Ich habe erlebt, dass in 27 Sekunden 3 Tore gefallen sind. Somit können 5 Sekunden Überzahlspiel (Power-Play) ganz schnell das Ergebnis verändern.
Deshalb läuft im Eishockey auch alles sekundengenau. 60 Minuten (3 Drittel zu je 20 Minuten und dazwischen zwei Pausen je 15 Minuten). In jeder Unterbrechung hält die Uhr an. Also 60 Minuten NETTO!!! Somit läuft ein Spiel ca. 150-160 Minuten brutto.
Ja Ja klingt alles etwas kompliziert. Macht Euch darum keinen Kopp, guckt es Euch an, geniesst die Action, die Härte, die Geschwindigkeit und vielleicht die kommenden Erfolge unserer Mannschaft.
Viel Spaß.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Ich habe das Regelbuch größtenteils im Kopf und im Zweifelsfall auf dem PC bzw. im Bücherregal.
Thema von 0tarion im Forum ||| Neue Registrierung...
[important]Was mir hin und wieder auffällt ist, dass sich bei uns Leute registrieren, aber ihr Konto nicht aktivieren. Dafür mag es mehrere Gründe geben. Sei es plötzliches Desinteresse, so ist das natürlich jedem seine Sache.
Nur gibt es dafür evtl. auch technische Gründe. Wie ich im administrativen Bereich sehe, sind es oft Leute die ein E-Mail Konto bei GMX haben. Aus Erfahrungen im Forum weiß ich, dass unsere E-Mails bei GMX oft nicht ankommen. Die GMX Konten haben einen Spam-Filter, der unsere E-Mails erst gar nicht zustellt. Das kann natürlich auch bei anderen Anbietern mit Spam-Filter passieren. Also guckt bitte auch in den Spam Ordner, ob die E-Mail mit dem Aktivierungs-Link dort gelandet ist. Im Fall von GMX landen die Mails leider nicht im Spam-Ordner. Sie werden schon vor dem Posteingang gefiltert und auf dem Server gelöscht.
Wer sich hier angemeldet hat und in absehbarer Zeit (ich denke da an maximal 30-60 Minuten) keine Registrierungs-Mail in seinem Posteingang findet, der muss es entweder noch mal mit einem anderen E-Mail Konto versuchen, oder mich darauf aufmerksam machen, dass ich ihn manuell aktivieren soll.
Da ich nämlich nicht täglich in den Bereich „Inaktive Benutzer“ gucke, ist es möglich, dass jemand tagelang auf seine Aktivierung wartet und wenn ich diese manuell durchgeführt habe, erfährt er es gar nicht und hat es bereits aufgegeben sich hier vergeblich einzuloggen.
Wer also irgendwie keine Registrierung abschließen kann, weil ihm die E-Mail fehlt, der kann mich per Mail darauf hinweisen und wird dann möglichst schnell aktiviert.
Inaktive Konten; sprich Registrierungen die nicht aktiviert sind (Klick auf den Link in der Registrierungs-Mail), lösche ich gelegentlich. Das macht den Sinn, dass jemand der sich mit seinem Wunschnamen hier registriert, jedoch sein Konto nicht aktiviert hat, und sich später evtl. doch anmelden will, seinen Wunschnamen wieder wählen kann. Dieser wäre nämlich für immer belegt, wenn die Registrierung nicht abgeschlossen ist.
Welchen Sinn macht eigentlich die Registrierung? Was ändert sich im Vergleich "Mitglied zum Leser ohne Login"? Ganz einfach! Die Meisten unserer Unterforen und Themen sind erst für registrierte Mitglieder nach dem Login sichtbar. Gäste sehen nur ca. 1/3 des gesamten Forums und können selbstverständlich keine Beiträge verfassen.[/important]
Als ich mich hingesetzt habe und einen Steve Vai Thread eröffnen wollte, dachte ich „Schreibst mal schnell ein paar Worte, kurze Discografie ...“. Dann wurde es doch etwas länger und mehr. Die Zeit hatte ich nicht also habe ich den Text im Word gespeichert und wollte von dort aus noch etwas mehr schreiben.
Mittlerweile ist doch eher ein Referat daraus geworden, an dem ich in den letzten Tagen immer wieder gearbeitet habe. Was letztendlich dabei raus kam, kann man jetzt sehen.
So einfach ist es nicht, wenn man über Vai schreibt. So wird es auch beim Lesen sein. Viele werden diesen Text sehen und nicht lesen, weil er zu lang ist. Kann ich auch verstehen. Aber Vai ist eben kein Musiker den man mal eben über Hörbeispiele im Internet (youtube & Co) kennen lernen kann. Für Vai braucht man Zeit, Geduld und Ausdauer. Einige werden ihn bereits kennen. Aber wie? Andere werden den Namen kennen aber von seiner Musik noch nichts aufmerksam gehört haben. Aber wer ist eigentlich Steve Vai? Amerikaner, 1960 geboren, fing mit 13 Jahren an Gitarre zu spielen. Sein Lehrer war kein geringerer als sein damals 17-jähriger Nachbarsjunge Joe Satriani. Seinen ersten Auftritt, bei einem bekannten Künstler, hatte Vai 1980 bei Frank Zappa. Zappa setzte Vai als Stunt-Gitarristen ein. Er spielte Zappas „unmöglich zu spielende Gitarrenabschnitte“. Vai orientierte sich in der Zeit an der Gitarrenkunst von Eddie Van Halen und beschäftigte sich mit der Transkription von Frank Zappa Stücken. Sein Ziel war es, irgendwann in der Band von Zappa zu spielen. Er beherrscht das so genannte Circle Vibrato.
In Zusammenarbeit mit Ibanez entwickelt er innovative Gitarrenmodelle. Seine Signature-Modelle sind Varianten der Stratocaster die durch spezielle Verschaltungen der Tonabnehmer neue Klangvarianten ermöglichen. Im Jahr 2000 gründete Vai sein eigenes Label Favored Nations Entertainment.
Aber nun mal zu seiner Discografie. 1984 veröffentlichte er sein erstes Soloalum Flex-Able. Nach vier Jahren Zusammenarbeit mit Zappa, ist es kein Wunder, dass Vai kein gewöhnliches Rockalbum veröffentlicht hat. Flex-Able erinnert in vielen Dingen an Zappa. Schon der Opener „Little green men“ hätte sich auf fast jedem Zappa Album wohlgefühlt. Man glaubt, das alles schon mal irgendwo bei Zappa gehört zu haben, selbst die Gitarrenarbeit. Den Titel Salamanders in the Sun spielt Vai heute noch gerne live. Als Anspieltipp aus diesem Album nenne ich „Call it sleep“. Leider wird man bei der Suche auf youtube nicht glücklich. Deshalb ein Ausschnitt auf Last FM von Call ist sleep.
Im gleichen Jahr (1984) veröffentlichte Vai auch Flex-Able Leftovers. Wie der Titel schon sagt (Leftovers), handelt es sich um Songs die es auf Flex-Able nicht geschafft haben. Flex-Able Leftovers eignet sich eher nur für Vai Fans. In den kommenden sechs Jahren arbeitete er sehr viel, veröffentlichte jedoch kein eigenes Album. Er arbeitete mit Frank Zappa an einigen Alben (dazu später noch etwas mehr) , wurde aber auch bei Alcatrazz, David Lee Roth, Public Image Ltd. und Whitesnake als Gitarrist eingesetzt.
Erst 1990 schaffte er es wieder, ein eigenes Album „Passion and Warfare“ zu veröffentlichen. Viele Fans sehen dieses Album heute noch als sein Meisterwerk, obwohl Vai noch viele positive Überraschungen im Kasten hat. Passion and Warfare beinhaltet das Meisterwerk „For the Love of God“. Hier die Live-Version die bis heute zur Pflicht bei Vai Konzerten gehört. Passion and Warfare beinhaltet aber auch weitere Größen wie Liberty, Erotic Nightmares und vor allem auch das großartige Blue Powder. 1993 veröffentlichte er Sex and Religion. Ein Album, das sich für den Einstieg absolut gar nicht eignet. Sex and Religion beinhaltet jedoch den Titel „Rescue me or bury me“. Einer der besten Vai Titel, der außerdem wieder mal sehr an Zappa angelehnt ist.
1995 veröffentlichte er Alien Love Secrets. Ein Album dass sich durchaus für den Einstieg eignet. Titel wie Bad Horsie, Die to live und Tender Surrender haben es in sich. Vai beweist sein Können an den Saiten.
1996 erschien Fire Garden, ein ebenso starkes Album mit All about Eve, The crying Machine u.s.w.
1997 folgte G3, eine Konzerttour mit Satriani und Eric Johnson, die auf CD und DVD veröffentlicht wurde.
1999 veröffentlichte er The Ultra Zone. Ebenso ein guter Einsteiger für Neulinge. Der Opener Blood and Tears ist zunächst etwas ausgefallen und gewöhnungsbedürftig. Nach einigen Durchgängen weiß Blood and Tears jedoch auch zu gefallen. Weitere Highlights sind z.B. Windows to the Soul und Fever Dream.
Im Jahr 2000 erschien sein Archiv “The 7th Song. Ein Best of Album, dass man jedem ans Herz legen kann, der sich nicht die gesamte Discografie zulegen möchte. Es ist schwer Steve Vai in einem Best of Album gerecht zu werden aber 7th Song schafft es teilweise.
2001 veröffentlichte Vai das Livealbum „Alive in an Ultra World“. Alive in an Ultra World ist aber kein gewöhnliches Livealbum. Vai hat für jedes Land in dem er während seiner Ultra Zone World Tour auftrat, ein eigenes Lied geschrieben. Zum Beispiel Burning Rain für Japan, The Black Forest für Deutschland, Blood and Glory für England und Light of the Moon für Australien. Auf diesem Weg entstand ein großartiges Livealbum mit 15 bisher unveröffentlichten Tracks. Abgesehen von Devil’s Food, das bereits 1996 auf Fire Garden veröffentlicht wurde.
2002 veröffentlichte er „The Elusive Light and Sound“. Ein Album auf dem er alle Songs veröffentlichte, die er für Soundtracks geschrieben hatte. Zum Beispiel Love Blood für „Interview mit einem Vampir“, das jedoch letztendlich im Film nicht verwendet wurde. The Elusive Light and Sound richtet sich aber eher an die harte Fan-Gemeinde.
2001 veröffentlichte er seine Archives Vol. 2, dem 2003 auch Volume 3 und 4 sowie The Infinite folgten. Die Archives bestehen größtenteils aus Bonus-Tracks und/oder Material das Vai nicht selbst geschrieben hat. The Infinite ist eine Best of Doppel-CD, die sich wieder eher an Einsteiger richtet. 2004 folgte wieder ein Livealbum aus der G3 Serie. Diesmal mit Satriani und Yngwie Malmsteen live in Denver. Für Gitarren-Fans ein echter Leckerbissen, aber in dem Sinne kein Vai Album, da jeder der drei Gitarristen nur ein paar eigene Songs spielt.
2004 erschien "Live in London - Astoria" auf CD und DVD. Ein Punkt an dem die breite Öffentlichkeit auf Vai aufmerksam wurde. Vielleicht lag es aber auch nur an den Gerüchten „Vai sei vielleicht schwul“. In seinen Shows kleidet er sich häufig um, trägt ausgefallene Klamotten, erscheint wie ein Paradiesvogel. Was den Fans egal war, hat die Öffentlichkeit vielleicht aufmerksam gemacht. Bekannt ist, dass Vai verheiratet ist und zwei Söhne hat. Das heißt zwar nichts aber für die Fangemeinde war das Thema vom Tisch. Vai wurde auch schon unterstellt, er sei vielleicht ein Satanist, weil er 1996 auf Fire Garden im Song "Whookam" die Lyrics rückwärts sprechen liess.
Sein Album Real Illusions: Reflections wurde 2005 sehr positiv aufgenommen. Titel wie K'm-Pee-Du-Wee, Firewall, Building the Church und Lotus Feet wussten zu gefallen und mit Real Illusions veröffentlichte Vai wieder mal ein echtes Meisterwerk.
Das er einen Hang zur Veröffentlichung von Livealben hat, bewies er 2005, 2007 und 2009 wieder ein mal mehr. 2005 erschien wieder eine Veröfftenlichung aus der G3 Serie, diesmal mit Satriani und John Petrucci (Dream Theater). 2007 legte er Sound Theories Vol. 1 & 2 in die Regale. Sound Theories erschien auch als DVD, ebenso wie 2009 sein letztes Livewerk „Where the wild Things are“ und „Where the other wild Things are“. Beide Werke kann man auf einer Doppel-DVD oder zwei CDs haben.
Für Neueinsteiger, die Vai live erleben wollen, eignet sich „Where the wild Things are“ vielleicht am besten. Vai präsentiert sich mal wieder in Höchstform. Selbst für „Nicht-So-Fans“ wird die Konzertlänge nicht langweilig. Vai beweist auch wieder viel Humor, Kommunikation mit seiner Band und dem Publikum. Wer Vai zu ernst nimmt , ist selbst schuld. Die ersten Eindrücke, die man vom Mensch Steve Vai bekommt, kehren sich meistens ziemlich schnell um.
Für 2011 plant er eine Welttournee in der er auch Deutschland besuchen wird. Er veröffentlichte einige seiner unreleased Tracks auf VaiTunes. Zum Beispiel Amirah, Underground Garden, The Moon and I sowie Burning Bush. Dazu und zu vielem mehr findet man Informationen auf seiner Homepage http://www.vai.com/
Abschließend will ich noch auf die Werke eingehen, die er mit anderen Bands veröffentlicht hat. So griff er z.B. bei Zappa’s Werken Tinseltown Rebellion, Shut up n‘ play yer Guitar, You are what you is, Ship arriving too late to save a drowning Witch, Them or us, Thing Fish, Jazz from Hell, The Man from Utopia, Guitar, You can’t do that on Stage Vol. 1-6, Strictly commercial, Cheap Thrill und Son of Cheap Thrills in die Saiten.
Aber auch bei Alcatrazz – Disturbing the Peace, P.I.L. – Album, Whitesnake – Slip oft he Tongue, Alice Cooper – Hey stoopid, David Lee Roth – Skyscraper und Eat ‘em and smile, Ozzy Osbourne – Ozzmosis, Al Di Meola – The infinite Desire, Meat Loaf – Bat out of Hell III, Devin Townsend – Synchestra, Motörhead – Inferno, um nur mal eine gewisse Auswahl zu nennen.
Warum sollte man bzw. wer sollte Steve Vai eigentlich hören? Es ist wie mit jedem Musiker und jeder Band. Man kann nur wissen, ob man etwas verpasst, wenn man es hört. Bei Steve Vai ist es aber auch, dass er zweifellos zu den besten Gitarristen und Songwritern der Welt gehört. Er gewann u.a. 1994 den Grammy für Best Rock Instrumental Performance.
Listet man seine Titel zum besten Gitarristen auf, hat man einiges zu tun. Beispiele dafür sind Guitar Player Magazine 1995 Best Rock Guitarist sowie Best Overall Guitarist (Platz 3), Best Experimental Guitarist, Best Metal Recording (Platz 3). 1990 Best Metal Guitarist 1986 – 1987 - 1988 - 1989 – 1990 Best Rock Guitarist. Guitar World 1990 Most Valued Player – Best Album – Best Rock Guitarist – Best Solo Guitarist (For the Love of God) International Music Award Nomination 1990 Best Guitarist. 1990 Select Magazine Best Album und Best Musican Guitar for the Practicing Musician 1988 Rock Guitarist of the Year, 1990 Best instrumental Guitarist, 1987 Hall of Fame und und und … die Liste ist lang.
Das alles bedeutet für manch einen vielleicht noch lange nichts, denn muss mir die Musik eines Musikers gefallen, den jährlich Preise mitnimmt? Nicht unbedingt. Steve Vai richtet sich an kein bestimmtes Publikum, an keine bestimmte Kategorie. Seine Musik kann man nur schwer erklären und kategorisieren. Rock – Experimental – Fusion – Progressive .... man kann vieles nennen und man wird immer wieder weitere Schubladen finden. Komischerwesie findet man ihn in gut sortierten CD-Shops unter Metal. Dabei hat Vai nicht wirklich viel mit Metal gemeinsam. Das einzige was ihn mit Metall verbindet ist seine teilweise harte und schnelle Gitarrenarbeit. Seine Musik, das Ergebnis ist jedoch meilenweit vom Metal entfernt. Trotzdem spricht er die Fans der Metal-Szene an. Denn es sind oft gerade die Leute, die gerne gute Gitarristen hören.
Letztendlich sollte aber jeder, der gerne gute Gitarristen hört, auch mal Steve Vai hören. Wer mit Frank Zappa klar kommt, wer Zappa kennt und hört, sowieso und unbedingt!
Aber wo soll man denn bitte schön anfangen und aufhören, wenn man Vai gar nicht kennt?
Schwierig aber meine Best of sieht etwa so aus: Blue Powder Boston Rain Melody Tender Surrender For the Love of God Windows to the Soul Rescue me or bury me Bad Horsie All about Eve Live to die Whispering a Prayer The Silent within The Riddle Fever Dream Liberty Call it Sleep Erotic Nightmares The crying Machine Frank The Mysterious Murder Of Christian Tiera's Lover Junkie The moon and I Warm Regards Brother Hand on Heart Brandos Costumes I’ll be around …. oder so
Es ist schwierig Vai auf youtube zu hören. Es gibt zu wenig qualitativ gute Aufnahmen. Überwiegend besteht das Angebot aus Livemitschnitten, die soundtechnisch nicht besonders gut sind. Man muss es halt mal probieren. Jedenfalls eignen sich „Songfetzen“ bei Online-CD-Stores absolut gar nicht, um Vai zu beurteilen. Dafür ist seine Welt zu groß, seine Songs zu umfangreich, zu dynamisch.
An der Stelle verknüpfe ich diesen Thread mit unserem Frank Zappa Thread.
Black Sabbath haben noch keinen Thread. Das kann und darf nicht wahr sein! Also haue ich mal in die Tasten und widme eine meiner Lieblingsband einen Thread.
Die meisten Leute verbinden Black Sabbath gleich mal mit Ozzy Osboune, Paranoid, War Pigs und Doom Metal. Natürlich ist diese Definition auch vollkommen richtig. Haben Black Sabbath doch mit ihren Alben Black Sabbath 1970 Paranoid 1970 Masters of Reality 1971 Volume 4 1972 Sabbath bloody Sabbath 1973 Sabotage 1975 Technical Ecstasy 1976 Never say die 1978
genau diese Defintion selbst geschaffen. Bis dahin gab es schließlich keine andere Band die zugleich hart, schnell, düster und mystisch klang. Während die Konkurrenten wie Deep Purple, Led Zepelin und The Who die Ohren der Fans mit normalem Rock versorgten, gingen Black Sabbath doch einen anderen Weg. Den Weg, von dem sich später (selbst bekennend) Bands wie Candlemass, Death, Alice in Chains, Opeth, Metallica, Judas Priest, Slayer und Venom beeinflussen liessen. Düstere Klänge in ein Hard-Rock Gewand zu packen, eben Doom Metal.
Während man heute noch an Paranoid, Iron Man und War Pigs denkt, entstand in dieser Ära aber auch das Meisterwerk Sabbath bloody Sabbath mit Titeln wie A national Acrobat, Sabbra Cadabra und Who are you?. Nach diesem Meisterwerk, in dem Black Sabbath sich innerhalb der Ozzy Ära auf dem Höhepunkt bewegten, entstand ein neuer Sound. 1977 verlies Osbourne Black Sabbath. 1980 veröffentlichten sie das erste Album (Heaven and Hell) der Ronnie James Dio Ära. Heaven and Hell gehört bis heute zu den stärksten Werken der Band. Mit Dio wurde ein neuer Stil entwickelt. Härter, schneller, metallischer. Dios Stimme passte zum neuen Stil. Man könnte auch sagen, niemand hätte Osbourne Titel wie Mob Rules und Falling off the Edge of the World zugetraut. Dios kräftige Stimme hat einen neuen Weg ermöglicht, dem alten Sound zu entfliehen. Mit ihm entstanden zunächst
Heaven and Hell 1980 Mob Rules 1981
1983 präsentierten Black Sabbath Ian Gillan (Ex-Deep Purple Sänger) als neuen Sänger und veröffentlichten ihr (meiner Meinung nach) schlechtestes Werk "Born again". Gillans Stimme passte keine Spur zur Musik, die Musik schien aber auch sehr konzeptlos und ausgelaugt. Born again hinterliess den Eindruck, dass es eine Verzweiflungstat war. Es sollte (zum Glück) bei einem Album mit Gillan bleiben und man präsentierte 1986 Glenn Hughes (Ex-Deep Purple Bassist) mit Seventh Star erneut einen neunen Mann am Mikro. Seventh Star ist meiner Meinung nach ein unterbewertetes Sabbath Album. Das Album sollte ein Solo-Album von Iommi werden. Auf Wunsch des Labels erschein das Album jedoch unter der Black Sabbath Flagge.
Nach Born again 1983 Seventh Star 1986
erschien 1987 The Eternal Idol mit dem nächsten neuen Mann am Mikro. Hierbei handelte es sich um Tony Martin, der trotz seiner Qualitäten, mit den bekannten Größen die vor ihm das Mikro in der Hand hielten, unberechtigterweise einen schweren Stand hatte. Mit ihm entstanden einige großartige Werke. Stimmlich lag Martin eher bei Dio, was Black Sabbath gut tat.
Mit ihm entstanden The Eternal Idol 1987 Headless Cross 1989 Tyr 1990 Cross Purposes 1994 Cross Purposes Live 1994 Forbidden 1995
Nur für ein Album pausierte Tony Martin bei Black Sabbath. 1992 stand für Dehumanizer wieder mal Ronnie James Dio am Mikro. Mit diesem Album entstand auch eines der umstrittendsten Black Sabbath Alben. Dehumanizer wirkt zeitweise ausgelaugt und träge. Im Vergleich zu Titeln wie Headless Cross, Cross of Thorns und Eternal Idol wirkte Dehumanizer müde. Vielleicht auch aus diesem Grund, stand Martin 1994 und 1995 für zwei Studioalben und ein Livealbum wieder am Mikro. Cross Porposes gehört mit zu den stärksten Black Sabbath Alben. Allgemeine Beachtung finden die Alben der Tony Martin Ära jedoch eher weniger. An seinen Qualitäten kann es nicht liegen. Es wird nicht nur Insidern bekannt sein, dass 2007 das Line-up der "Black Sabbath Dio Ära" unter dem Namen Heaven and Hell unterwegs war und Live from Radio City Music Hall 2007 The Devil you know 2009 Neon Nights 2010
veröffentlicht haben. Gespielt wurden live die Klassiker der Dio Ära sowie auch neues Material von Heaven and Hell. Man sagt, dass sich die Formation bewusst nicht Black Sabbath nannte, um live nicht die alten Klassiker wie Paranoid spielen zu müssen.
Ebenso wird nicht nur Insidern bekannt sein, dass Osbourne heute wieder bei Black Sabbath am Mikro steht. 1998 erschien das Album Reunion mit zwei neuen Songs "Psycho Man" und "Selling my Soul". Man versucht mit diesen Songs wieder an alte Zeiten zwischen 1970 - 1973 anzuknüpfen, was sogar einigermassen gut gelungen ist. Welche Ära jedoch die beste war/ist bleibt ein Diskussionspunkt, für den hier im Thread viel Platz zur Verfügung steht. Die meisten Leute werden gleich mal die Ozzy Ära nennen, aber um das wirklich zu beurteilen, sollte man sich die Dio / Martin Ära auch mal zu Gemüte führen. Denn wer sich Alben wie Heaven and Hell, Cross Porposes oder Tyr nicht anhört, weil es ja nicht Black Sabbath im klassischen Sinne (Ozzy) ist, der hat auf jeden Fall einige gute Alben verpasst.
Wie soll ich den Thread nennen? Es geht um Lieder die uns im Leben begleiten. Oft sind es bestimmte Alben die einem gerade eben gut ins Ohr gehen, aber ein paar Wochen später im Regal Staub ansetzen. Manchmal sind es sogar die Alben der Lieblingsbands, die man in- und auswendig kennt und die man gar nicht mehr auflegt. Dann gibt es aber bestimmte Lieder, die hört man schon ewig oder zumindest seit man das Album hat. Jeder von uns hat so seine persönlichen Evergreens, All time Best of ... die er vielleicht schon immer hört. Lieder die man auf einen MP3-Player mit wenig Kapazität packen würde, wenn man für ein Jahr auf eine einsame Insel auswandern würde. Genau darum geht es hier.
Egal ob es 2 - 10 - 20 oder 30 Titel sind, die man auf die Insel mitnehmen würde. Reihenfolge der Auflistung ist auch vollkommen egal. Erlaubt ist alles zwischen "Udo Jürgens - Aber bitte mit Sahne" bis "Mayhem - De Mysteriis Dom Sathanas". Nur keine ganzen Alben sondern Songs.
Also ich nehme mit:
Antimatter - Ghosts Black Sabbath - Cross of Thorns Tommy Bolin - Wild Dogs Cinderella - Don't know what you got (till it's gone) Crippled Black Phoenix - Of a Lifetime Fields of the Nephilim - Wail of Sumer / And there will your Heart be also The Gathering - In Motion # 2 Genesis - The Carpet Crawl (Seconds out Version) godspeed you! black emperor - Providence Journey - Something to hide Journey - Winds of March Frank Marino & Mahogany Rush - Dragonfly Frank Marino & Mahogany Rush - It's begun to rain Marillion - Neverland Opeth - To bid you Farewell Opeth - The Night and the silent Water Axel Rudi Pell - Ashes from the Oath Axel Rudi Pell - Casbah Pink Floyd - Comfortably numb Queensryche - Roads to Madness Trevor Rabin - Heard you cry Wolf Rainbow - Catch the Rainbow (Live) Rainbow - Stargazer W.A.S.P. - Hold on to my Heart Whitesnake - Still of the Night Within Temptation - The Dance Frank Zappa - Inca Roads Frank Zappa - Yo Mama
Und auf der Insel merke ich bestimmt, dass ich doch irgendeinen Song vergessen habe.
Ich habe schon länger vor, diesen Thread zu starten. Er richtet sich wohl eher an Leute, die auch Jimi Hendrix hören. Ich vermute mal, hier im Forum ist Frank Marino unbekannt.
Ich glaube ich habe in den letzten 1-2 Jahren keinen anderen Musiker so oft aufgelegt wie Frank Marino.
Tatsächlich kenne ich Frank Marino schon lange. Ich habe seine Alben nur irgendwann aus den Augen verloren. Nach einigen Jahren habe ich dann mal wieder World Anthem und IV rausgekramt (beide Alben sind von 1976/77) und habe ich mich gefragt "Was macht der Kerl jetzt eigentlich?"
Und siehe da, Marino war und ist aktiv. Also habe ich mir seine letzten Alben auch zugelegt und gemerkt, dass er immer besser wird.
Wer ist Frank Marino und wer ist Mahogany Rush? Frank Marino (geb. 1954, in Montreal) ist ein kanadischer Gitarrist, Sänger, Schlagzeuger, Songwriter. Er fing bereits im Alter von 10 Jahren an Schlagzeug zu spielen. Behauptet wird, dass er 1968 wegen einem lebensgefährlichem LSD Trip im Koma lag. Als er wieder zu sich kam, spielte er während seines Klinikaufenthalts Gitarre. Er beschrieb seinen Komazustand als "Mahogany Rush". So kam es zum Bandnamen.
Marino war und ist großer Jimi Hendrix Fan. Er legte die Drumsticks mehr oder weniger zur Seite und lernte Gitarre spielen.
Mit Jim Ayoub (Schlagzeug) und Paul Harwood (Bass) gründete er 1969 Mahogany Rush. Vom ersten Tag an bis heute schrieb er fast alle Songs und produzierte seine Alben. 1972, im Alter von 17 Jahren nahm Marino sein erstes Album "Maxoon" auf.
Hier seine Discography mit einigen Hörbeispielen:
1973 auf Maxoon klingt alles sehr nach Jimi Hendrix: Madness
1974 erscheint sein zweites Album Child of the Novelty, in dem er langsam seinen eigenen Weg einschlägt. Talkin' bout a Feelin'
1975 erscheint Strange Universe. Die Hendrix Einflüsse sind nach wie vor hörbar, aber Marino geht mehr und mehr seinen eigenen Weg. Land of 1000 Nights
1976 schafft Marino mit seinem vierten Album erste Erfolge. Wer Marino kennt, kennt meistens Songs aus dem Album IV.
1977 setzt Marino noch stärker auf eigene Akzente und veröffentlicht World Anthem. Eines seiner bis heute stärksten aber auch ausgefallensten Alben. Erstmals verliert sich die Verknüpfung mit Hendix. World Anthem klingt mal jazzig mal rockig. Es gibt erste Funk-Blues-Rock Einflüsse. Requiem for a Sinner und Hey little Lover, mit dem er seinen zukünftigen Stil findet. Das instrumentale Titelstück World Anthem ist bis heute bei Marino Konzerten zu hören.
1978 veröffentlichte er sein erstes Livealbum Neben einem Querschnitt seines bisherigen Schaffens covert er auch Hendrix' Backdoor Man, Who Do Ya Love, Johnny B. Good, I'm A King Bee und Purple Haze.
Marino’s siebtes Album ist ein Studio- und Livealbum Tales of the Unexpected 1979 Der Sound der Liveaufnahmen klingt leider nicht ganz überzeugend. Vielleicht ist Tales of the Unexpected Marinos schwächstes Album.
(wegen den vielen URLs muss ich einen zweiten Beitrag anlegen)
Habe ich früher recht viel gehört und deshalb auch mal live erleben dürfen. Heftig! Genial! Laut! Intensiv!
Irgendwann ging mir allerdings die Stimme von Geddy Lee immer mehr auf die Nerven.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Band musikalisch einige Meisterwerke hinterlassen hat. Klassiker wie "A Farewell to Kings" oder "Permanent Waves" wissen zu überzeugen. Aber auch die späteren Werke wie "Signals", "Grace under Pressure", "Presto", "Power Windows" sind durchweg gut.
Nur dann fängt es für meine Ohren an zu stoplern. Alben wie "Test for Echo" und "Vapor Trails" konnten mich nicht mehr überzeugen.
Ich bin die Tage mal wieder über "Exit ... Stage Left" gestolpert und musste feststellen, dass mich dieses Live-Album fesselt. Da sich in meiner Sammlung noch einige alte Rush Scheiben befinden, habe ich diese dann mal wieder ausgekramt und es funktioniert wieder in meinem Gehörgang. Auch wenn mir Geddy Lee nach wie vor mit seiner Stimme zeitweise auf die Nerven geht. Die Arbeit an den Drums, Gitarre und Bass ist allerdings hervorragend, so dass ich mir vom Gesang nicht den Spaß verderben lassen will.
Richtig gut laufen mir die Klassiker wie The Trees, Spirit of Radio, Tom Sawyer, Closer to the Heart u.s.w. rein.
Ja ... deshalb wollte ich der Band einen Thread widmen, weil sie, glaube ich, einigen Leuten hier nicht fremd sind und auch gehört werden.
Wer mit Rush noch nichts zu tun hatte, der kann das mal nachholen. Schubale? Rush kann man eigentlich schlecht zuordnen, weil sie sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert haben. Aber ich schiebe sie jetzt mal in Hard-Rock / Progressive Rock.
Am Anfang war es eher Progressive. In der Mitte kamen Hard-Rock Einflüsse hinzu. Neuere Alben sind eher melodischer, eingängiger Rock.
Vergleiche gibt es keine, Rush gehen einen ganz eigenen Weg.
Zum Reinschnuppern eignen sich die Alben:
Exit ... Stage Left (Live Album von 1981) Signals (1982) Grace under Pressure (1984)
oder wer nach einzelnen Titeln sucht, sollte
The Spirit of Radio Tom Sawyer The Trees The Weapon Closer to the Heart Xanadu
hören.
Ach so ... wie vieles Gutes, kommen auch Rush aus Kanada. Sollte man nicht mit Mahogany Rush (auch Kanada) verwechseln. Wobei Mahogany Rush, meiner Meinung nach, eine der unterbewertesten Bands sind, die ich kenne.
Auch wenn der Thread noch nie wirklich aktiv war, starte ich ihn hier noch mal.
Zappa geht einfach unberechtigt unter. Hört ihr ihn nicht, kennt ihr ihn nicht oder geht er euch nicht ins Ohr? Eigentlich macht er doch teilweise das, was wir hören wollen.
Anspruchsvolle Alben, tolles Songwriting, genialer Gitarrist, z.T. fiese Texte die der Gesellschaft heftig in den Ar.... treten und entgegen jeder Schublade und Kategorie hat Zappa immer gemacht was er will.
Am Anfang etwas schwer zugänglich und unberechenbar.
Aber wenn man mit Jazz / Rock gut umgehen kann, sollte man sich Alben wie "One size fits all" oder "Sheik Yerbouti" schon mal in Ruhe anhören. Ebenso für Zappaverhältnisse leicht zugänglich sind Zoot Allures und Overnite Sensation. Die Alben sind alle vom Rock beeinflusst, nicht sperrig und lassen sich gut durchhören.
Etwas schwieriger wird es dann z.B. mit den rein instrumentalen Gitarrenbrocken wie "Shut up 'n' play yer Guitar. Damals noch auf 3-LPs erschienen greift Zappa nur in die Saiten. Ebenso auf Alben wie Guitar und Trance-Fusion. Das ist wirklich nur was für Gitarrenfreaks oder Zappa-Fans. Hier wird es dann auch sehr jazzig.
Einige Alben sind wirklich nur für fortgeschrittene Zappa-Hörer geeignet. Chunga's Revenge, Apostrophe und Hot Rats dürften in der Kategorie noch der beste Einstieg sein.
Alben wie Studio Tan, Uncle Meat, Burnt weeny Sandwich sind dann echt sperrige Brocken.
Wer es nicht ganz so sperrig aber gerne richtig jazzig mag, der sollte in Waka/Jawaka oder The Grand Wazoo reinhören.
Und für einen richigen Querschnitt von Zappa's Schaffen finde ich Tinseltown Rebellion auch sehr gut. Hier geben sich viele Stilrichtungen die Klinke in die Hand.
Wer es mal etwas fröhlich, locker mag, dem sei You are what you is ans Herz gelegt. Eine Story in gute Musik verpackt findet man auf Joe's Garage Act I, II & III Das Album überrascht mit vielen Highlights wie "Watermelon in Easter Hay"
Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, denn es gibt wenige Alben wo ich "Finger weg!" sagen würde. Dazu gehören aus meiner Sicht "The Man from Utopia" und "Ship arriving too late to save a drowning Witch".
An der Stelle verknüpfe ich diesen Thread mit unserem Steve Vai Thread.
Wie der Titel schon sagt finden hier gezielte Diskussionen über Bands statt. Anders als im Bereich Musik, wo querbeet in den Threads über diverse Bands oder CDs diskutiert werden kann, sollte in diesem Bereich ein Thread pro Band entstehen.
Wir freuen uns auf möglichst viele Threads.
Schön wäre ein kurzer Threadtitel um eine Übersicht zu bekommen.
Beispiel:
Tool Frank Zappa Godspeed you! black emperor u.s.w.
Weniger sinnvoll sind Titel wie DIE NEue best of VON JImi hENDRIX is mega-geil!!!!!!!