hab ich mir schon gedacht, drum bin ich auch verwundert. die sexuelle einstellung hat ja wenig mit musikalischem schaffen zu tun (außer man legt es drauf an).
Was koennen denn die lieben schwuletten fabrizieren?
alone and unaware habe ich schon vor 4 Jahren mal ewig rauf und runter gehoert. Ein Post-Rock Song nach Maß. Zu Rockig um in andere Dimensionen zu gelangen aber jedes Detail passt.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
meines erachtens sind musik und liebe eng miteinander verwandt, andere lebenssituationen halt. und so einen rauen sludgesound hätte ich nicht bei einem schwulen ewartet, bei den isis- und neurosisfrontmännern ist das eigentlich ausgeschlossen, weil die thematik eng an das thema liebe und leid gekoppelt ist. ach ja, botch.
ich denke auch, dass musik stark mit liebe verbunden ist, aber die liebe ist nicht an geschlechter gebunden. wenn man es so rein klischeehaft (und nur auf männer bezogen) sehen würde, wären dann nicht eher heterosexuelle musiker, die auf zärtliche, gebrechliche weiblichkeit stehen, für schmuse/schmelz-und kuschellieder veranwortlich und homosexuelle, die auf männlichkeit, muskeln und kampf stehen, für den rauen, apokalyptischen sound zuständig?
@Eulogist: das mag so den anschein haben, aber man will ja nicht, dass das was man mag so ist wie man selber. die frau ist ja eigentlich der ausgleich zur männlichen seele. ich mag meinen sound apokalyptisch und meine frau süß und nicht umgekehrt. und außerdem sind die frauen ja auch erst für diesen apokalyptischen sound verantwortlich. das mit dem zart und zerbrechlich, wissen wir beide, ist nur oberflächlich der fall.
aber electric wizard ist ne gute idee. electric wizard - dopethrone
Gybe und Neurosis haben groessere Themen als eine Frau.Da ist der Fokus auf die Welt und den Menschen allgemein gerichtet. Ich glaube nicht das pussyentzug fuer den neurosis Sound verantwortlich ist. Das sind seelisch einsame Wanderer und diese Rastlosigkeit koennen ihnen auch nicht ihre eigenen Familien nehmen. Mönche und genrell enthaltsame wuerden ja auch eher so eine Musik machen. Den Fokus auf das grosse Ganze gerichtet.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
bei gy!be ist es eindeutig, die politische einstellung spielt eine große rolle und bei providence und antennas to heaven kann man den weiblichen einfluss sehr gut erkennen, menuck als junggeselle ist nur schwer vorstellbar. du darfst jetzt nicht die rolle der frau nur in der direkten mensch-mensch-beziehung sehen. es geht auch nicht um abstinenz oder nicht, sondern um die erfahrung. bei neurosis ist es eine schuld, die getragen wird, ob gegenüber einer frau oder einem mann kann ich nicht genau sagen, aber in a season in the sky hört man das deutlich heraus. neben der frau gibt es eigentlich nur noch die freunde und die familie als prägende instanzen der seele. es gibt vielleicht auch bands, die einen geringeren einfluss aufweisen, vielleicht kayo dot oder radiohead. ich möchte den thread aber jetzt nicht in einen frauenverständnis-thread verwandeln.