Eigentlich wollt ich es mir ja verkneifen, konnte aber nicht anders: Neuer Tool-Song
Fazit: Bin schon ein wenig enttäuscht. Maynards Gesangsart passt mir nicht so recht (da fehlt die Emotionalität, ist eher seine APC-Stimme) und die Instrumentalabteilung ist auch nicht gerade innovativ. Der Refrain ist das Schlimmste, erinnert eher an die Deftones. Ok, das Percussion-Intro hat Danny von Stinkfist geklaut und mittendrin ein Adam-Solo, ansonsten klingt es aber kaum nach Tool. Gott sei Dank nur der Opener.
Meine Gedanken zu Fear Inoculum: Zunächst etwas verunsichert von Maynards Gesang und den Puscifer-Parts und der Produktion.
Nach zehn mal Hören aber doch versöhnt! Besonders der Refrain ist richtig schön und irgendwie genau das, was ich gerade gebrauchen kann. Noch ein Vicarious oder ein gezwungen wütender Maynard würden mir denke ich gar nicht schmecken.
Es ist halt mal was anderes, die ersten Minuten sind echt nett-es fliesst harmonisch, aber sehe auch das Problem bei der Stimme von MJK, passt irgendwie nicht auch wenn die Gesangsharmonie schön ist. Der Refrain war anfangs cringy aber mittlerweile gefällt er mir. Tool sind halt für klare Strukturen und laut/leise Dynamiken bekannt, der Song dümpelt ab der Hälfte zu sehr vor sich hin, es fehlt der Abschluss den man von Tool gewohnt ist und das Ende ist halt uninspiriert, so jambi geschrammel, alles schon gehört.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Würd sagen nach dem 2.Refrain müsste mehr kommen oder eine klare Richtung erkennbar sein. Das ist der Knackpunkt im Song. Es hört sich von da an zu sehr nach ner jam session an wo man Dinge ausprobiert.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
1. Gesang: Es ist nicht MJK im Tool Modus, klingt zu sehr nach seinen Nebenprojekten, der Gesang an sich ist aber harmonisch und angenehm 2. bis zum 2. Refrain fliesst alles harmonisch und es gibt eigentlich nichts zu mäkeln, der Song wirkt frisch und es ist mal was neues, obwohl es auf der einen Seite wie ein Best of von Tool klingt, kann man nicht behaupten dass der Song wie xyz klingt(bis auf einzelne Stellen, wie das Drumming vor dem 2. Refrain (=Pushit live vibe) 3. Die Probleme fangen nach dem 2. Refrain an, Adam setzt uns mit 2-3 Riffs in die Warteschleife und eigentlich würde tool typisch hier die Post abgehen, aber stattdessen gibt es zu viele Wechsel und die Spannung ging nach dem 2. Refrain flöten. 4. Der Höhepunkt ist der Gesangspart um "Deceiver" herum, der Breakdown dannach ist zwar noch gut, aber danach baut der Song stetig ab, so ist das Solo meh(das von Jambi war wenigstens witzig) und das Geschrammel am Ende ist auch irgendwie nix.(auch hier Jambi Flashbacks)
Die 10 000 Days war zwar net perfekt, aber die Höhepunkte hatten noch einen Punch.
Bewertung: 1.Hälfte 8/10 2. Hälfte 5/10 = 6,5/10, gefühlt aber eine 7/10
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Joo, kann dich gut verstehen! Ich frag mich was das bei 8:18 sein soll. Komischer Mix, blöder Effekt auf der Stimme. Davor der Aufbau ist sau nice, geiler Groove, geiles Riff. Nix neues, aber energiegeladen und man freut sich schon auf den Ausbruch..dann aber leider ein ziemlich zerhacktes Ende ohne Spannung. Mal sehen, vielleicht macht das ganze mit dem folgenden Track mehr Sinn. Dauert ja nimmer lang
das nächste Problem ist: es muss ja kein tool typisches Inferno am Ende geben, es könnte auch atmosphärisch ausplätschern, aber wie gesagt fehlt am Ende die Richtung, die Vision.
Übrigens, tatsächlich erinnert das Drumming hauptsächlich an Reflection, wieso bin ich nicht darauf gekommen? (habs irgendwo aufgeschnappt) und Reflection gehört ja zu meinen Top 5 Tool Songs und habe mir immer gewünscht dass Tool diesen Weg weiter beschreiten. Daher empfinde ich ja auch die 1. Hälfte als 8/10, weil es so harmonisch und rund klingt. Kanns net nachvollziehen dass einige dem Song eine 10/10 geben, das würde heißen in 1 Liga mit Lateralus, Reflection, Third Eye, No Quarter usw. - ich sehe den Song eher im Bereich der schwächeren Undertow und Opiate Tracks, jeder Song ab der Aenima ist besser.... ok, The Pot nicht. Weil The Pot ist auch nur ein maximal 7/10 Song. xD
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Schön wieder von euch zu lesen, Jungs. Tool-Lieder sind wie ein guter Wein. Sie entwickeln sich mit mehrmaligem Hören. Wenn man sich den Gesang wegdenkt, ist der Song schon ziemlich dynamisch. Der Höhepunkt ist für mich ebenfalls das "Deceiver" im Mittelteil, der Gesang bei 7:38 ist jedoch ein wenig nervend. Ein guter Song, jedoch im Vergleich zu anderen Tool-Songs eher im unteren Bereich anzusiedeln. Mal gucken, wie sich der Rest entwickelt.
ich kann den Leak net finden. xD ist vor kurzem geleaked. Meinungen sind geteilt, aber es überrascht mich nicht, wusste dass es ein zweischneidiges Schwert wird.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Oh man, jetzt hab ich die FLAC-Version und weiß nicht, ob ich warten soll...Die CD-Version, die jetzt geleakt ist, beinhaltet nicht die drei Interludes, die der Digital-Release hat. Und außerdem mach ich eine kleine Releaseparty am Freitag. Ohje ohje...
Was ich so gelesen habe bei Reddit ist ja ziemlich überwältigend. Da wird die Single durchgehend als der schwächste Track des Albums genannt und der Rest wird hart abgefeiert.
Ja, wenn Fear tatsächlich der schwächste echte Track sein sollte, dann besteht hoffnung, zumal ich ohnehin ein Fan der längeren Tracks bin und erst abwarte ob das "gejamme" wirklich ins nichts führt oder doch etwas hergibt. ;)
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Meinung nach dem 1. Durchgang: -in gewisser Weise ist das Album das sperrigste von Tool, hauptsächlich dem Songwriting/Songstrukturen zu verdanken, man weiß irgendwie nie wo die Reise hinführt und was tool da vorhaben, fast schon Post- und dann doch wieder Progressive, ich kann mich nicht daran erinnern dass mich die 10,000 Days so ratlos zurückgelassen hat.
-inwieweit sich der Eindruck verbessern wird und wo das Album landen wird, keine Ahnung, es ist auf jeden Fall mal wieder ein eigenständiges und unverwechselbares Album
-siehe Punkt 1: würde ich dieses Album als letztes jemandem Empfehlen der die Band kennenlernen will, das Ding braucht definitiv viele Durchläufe
- tendenziell steigert sich das Album nach dem Opener, ich würde sogar sagen bis 7empest, 7empest ist wohl das Rosetta Stoned des Albums. Übrigens Descending hat so einen derben Wings For Marie Part 1 Vibe...
ABER die Songs jetzt schon nach gut und schlecht zu bewerten, dafür reicht 1 Hördurchgang nicht, so gefiel mir bspw. invincible besser als das vielgelobte pneuma, BIN MIR ABER NICHT SICHER!
Fazit: weiterhören.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Puuuuhhh. Krasse Reise und wirklich sehr viel zu verdauen wie du schon sagst. Musikalisch definitiv ihr interessantestes und vielseitigstes Album. Ansonsten weiß ich noch nicht was ich sagen soll. Mir ist noch aufgefallen, dass die Produktion irgendwie inkonsistent ist und die Lieder einen sehr unterschiedlichen Charakter haben. Besonders Maynards Gesang ist teils sehr stark im Hintergrund. Vom Feeling erinnert einiges an Lateralus (das Riff in Culling Voices voll), aber es gibt für fast alle Alben Momente.
Ich könnte noch keinen Favoriten nennen, irgendwie hat jedes Lied sehr starke Momente. Chocolate Chip Trip ist n Banger, 7empest ultra Tool-Gewichse. Bis auf ein paar schöne Momente bin ich von Maynards Performance etwas enttäuscht.