Descending macht mittlerweile auch mehr Spaß, sowohl der Anfang als auch der Schlussteil, v.a. bei 10:55. Erinnert mich aber wegen seiner Depressivität eher an Right In Two als Invincible. Culling Voices gefällt mir ebenso besser, ist aber immer noch der schwächste Track.
Gründe: pneuma hat keine längen, typische tool progression, tolle lyrics, sauberer runder song, besser als schism.xD Descending:tolle lyrics, tool mystik pur, einer der besten höhepunkte des albums, länge ist mittlerweile ok(nur minimale abzüge in der B-Note): wohl mein favorit. 7empest: das rosetta stoned des albums macht halt am meisten spass und im gegensatz zu invincible stört mich die minimale länge nicht so sehr, der song sticht eindeutig hervor und ist ein fast perfekter jam.
Denke das ist alles nachvollziehbar. Es gibt keinen 10/10 song. Würde sagen pneuma und descending 9/10, 7empest 8.5/10. invincible 8/10, culling voices 7.5/10,fear inoculum 7/10
Album 8.25/10 xD 10000 days und salival 8.5/10 lat und ae 10/10 undertow 8/10 opiate 7.5/10
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Schätze das Album auch stärker ein als die Undertow. Wie es sich im Vergleich mit dem Rest verhält, lässt sich schwer einschätzen, weil es doch ganz unterschiedliche Alben sind. Fear Inoculum (Song) ist übrigens gar nicht so schlecht. Würde ihm eher ne 8.5 von 10 geben. Die anderen sind dementsprechend besser. Pneuma für mich ne 10, Invincible ne 9.5, Descending ne 9, Culling Voices ne 8 und 7empest kriegt für mich auch ne 9.5.
M., da ist das Album ja gut gewachsen bei dir. Ich versuch auch mal ne Wertung. F.I. 8,5 Pneuma 9,75 Invincible 9,0 Descending 9,5 (CCT 7,75) Culling Voices 8,0 7empest 9,75
Finde aber, dass es besonders als Gesamtwerk funktioniert. Daher für mich aktuell 9,5/10.
Ich sehe das Album immer mehr als den logischen Nachfolger von Lateralus.
Auf jeden Fall. Trotzdem ich eigentlich nicht viel erwartet habe und eher andere Bands in den letzten Jahren gehört habe, ist das Album echt großartig. Der sommerliche Vibe passt v.a. perfekt zur Jahreszeit. Gerade Pneuma und Descending wurden immer stärker. Bin froh darüber. Mal gucken, ob CoL oder Alcest dagegen anstinken können.
So langsam verstehe ich, was Orphaned so an Descending findet. Der Moment, in dem der Gesang startet, Maynard at its best. Die kurze Ruhepause um Minute 9, dann der Reflection-Part und schließlich dieses traurige Solo um 10:50. Dieses jammige Solo danach finde ich etwas deplatziert, das Endriff ist aber noch mal genial.
Scheiße, dass die Édit-Funktion nur kurz funktioniert. Meinte mit dem ersten packenden Moment den Part ab Minute 3, wo Maynard dann mit "Come down suddenly" einsteigt.
Visions-Review eines Redakteurs ist auch nicht besser:
Zitat"Ein bisschen hat man mir in der Redaktion den Stempel 'Prog' aufgedrückt. Falsch, sag ich immer, es gibt reihenweise Bands aus dem Bereich, die ich ganz grässlich finde, wie in jedem anderen Genre. Tool sind da zwar außen vor, aber innige Liebe sieht anders aus. Ich bin kein Tool-Apologet, nein, ich habe auch nicht sehnsüchtig auf ein neues Album gewartet. Dafür wirkte schon '10,000 Days' von außen auf mich zu sehr wie Kinderspielzeug und gefallen hat mir nur die erste Hälfte bis einschließlich 'The Pot'. An der ersten Hälfte von 'Fear Inoculum' gefällt mir kaum etwas. Suite oder keine Suite, die Dreiviertelstunde kann man sich sparen. Ab 'Culling Voices' wird es spannender, heraus sticht '7empest', ein episches, extrem befriedigendes Stück Prog-Metal. Macht unterm Strich anderthalb brauchbare Songs. Zu solchen hätte man auch die Interludes verarbeiten können, das wäre vielleicht eine bessere Idee gewesen, als am trockenen Sound festzuhalten und komplizierte Fingerübungen in die Länge zu dehnen. Ich möchte nicht missverstanden werden: Tool, das sind vier Könner, die ihre künstlerische Vision wenig kompromissbereit verfolgen. Davor habe ich Achtung, und 'Fear Inoculum' als abendfüllendes Ganzes wird sicher noch wachsen. Nur nicht mehr so hoch wie früher." Martin Burger