Delusions There is no greater joy than soaring high on the wings of your dreams, except maybe the joy of watching a dreamer who has nowhere to land but in the ocean of reality.
Och, ich wollte gar nicht argumentieren, sondern nur mein Entzücken über den Threadverlauf zum Ausdruck bringen. Ich dachte in dem Moment, in dem ihr das Leben und Musik als sich wiederholende Muster interpretiertet, wäre es angebrachter, hier nicht groß zu "argumentieren", wie abgrundtief dumm und kunstverneinend ich das finde, sondern habe mich darauf zurückgezogen, uns, die ihr euch von mir und meinen Ergüssen hier provoziert und/oder genervt fühlt, und mir, einfach ein volkommen unterschiedliches Leben zu attestieren. Ich dachte, damit wäre jeder glücklich. Tut mir leid, dass ich das jetzt doch noch schreiben musste. Bin eigentlich ein friedfertiges Kerlchen.
@el kokolores: ich hab deine sicht glaub ich noch nicht ganz verstanden. meinst du, man sollte eher musikwissenschaftlich an die ganze sache rangehen und dadurch den mehr oder minder objektiven "wert" der lieder/alben ermitteln als sich immerwieder in die emotionale ebene ziehen zu lassen?
Zitat von Eulogist@el kokolores: ich hab deine sicht glaub ich noch nicht ganz verstanden. meinst du, man sollte eher musikwissenschaftlich an die ganze sache rangehen und dadurch den mehr oder minder objektiven "wert" der lieder/alben ermitteln als sich immerwieder in die emotionale ebene ziehen zu lassen?
Ich werde mich hüten, dogmatische Sichtweisen von mir zu geben. Letzten Endes ist keine der beiden Herangehensweisen an Kunst im Allgemeinen eine, die mir behagt. Beides sind ja gegenüberliegende Pole, deren Ausschlussverfahren erstmal schon biologisch widersprüchlich sind. Unser Kopf, also das Gehirn, der Intellekt ist doch nun mal untrennbar mit unserem Herzen verbunden, warum also in der Kunstrezeption immer von (zu) verkopften oder (zu) emotionalen Herangehensweisen sprechen? Beides geht Hand in Hand in die richtige Richtung meines Erachtens.
Außerdem wollte ich hier keine Deutungshoheit zum Rezeptionsideal reklamieren, sondern lediglich darauf hinweisen, dass die Wertung der Diskographie Tools auf den letzten, gefühlten zwanzig Seiten hier nur über die eigene Biographie und den etwas zu kitschig aufgeblasenen Entdeckermoment erfolgte - was per se ja schon immer etwas von vorauseilendem Heiligsprechen hat.
..... Letzten Endes ist keine der beiden Herangehensweisen an Kunst im Allgemeinen eine, die mir behagt. Beides sind ja gegenüberliegende Pole, deren Ausschlussverfahren erstmal schon biologisch widersprüchlich sind. Unser Kopf, also das Gehirn, der Intellekt ist doch nun mal untrennbar mit unserem Herzen verbunden, warum also in der Kunstrezeption immer von (zu) verkopften oder (zu) emotionalen Herangehensweisen sprechen? Beides geht Hand in Hand in die richtige Richtung meines Erachtens.
ok, das hab ich nicht so ganz rauslesen können, hat sich eher nur nach der rationalen richtung angehört.
Zitat von El Kokolores Außerdem wollte ich hier keine Deutungshoheit zum Rezeptionsideal reklamieren, sondern lediglich darauf hinweisen, dass die Wertung der Diskographie Tools auf den letzten, gefühlten zwanzig Seiten hier nur über die eigene Biographie und den etwas zu kitschig aufgeblasenen Entdeckermoment erfolgte....
da kann ich dir nicht wiedersprechen, viel zum musikalischen inhalt ist nicht gesagt worden.
Ich persönlich tu mir bei tool komischerweise besonders schwer die lieder zu analysieren (ohne die emotionale ebene reinfließen zu lassen), keine ahnung woran das liegt. Ich falle immerwieder zurück auf die sachen, die mir besser liegen. vielleicht weil das technische level weitestgehend gehalten wird.. das problem hab ich bei anderen bands nicht (in solchem ausmaß).
Naja, eine wissenschaftliche Analyse ist ja vielleicht auch nicht gerade das, was dem abgemachten Konversationsstil in einem Forum entspricht. Da ecke ja ich anscheinend schon an. Es geht doch auch darum, das Gefühl ein bisschen zu interpretieren, ohne den Song oder das Album zu verkleinern oder zu vergrößern. Tool sind eben für mich auch immer dann am besten, wenn sie eben nach letzterem nicht merkbar heischen; wenn es ihnen nicht darum geht, dass ein paar langhaarige Fanboys ihre Songs zur Kiffvorlage als Portal in "neue" Welten benutzen, oder dass Proggies ob der krummen Taktung mit Genialitätsansprüchen um sich werfen. In den Momenten, in denen sie ihr musikalisches Können benutzen, um intensive Rocksongs zusammenzuzurren, dann sind Tool am ehrlichsten, besten, unpeinlichsten und verteidigbarsten. Siehe H., Aenema oder auch Sober.
Abgrundtief dumm? Habe ich dich beleidigt? hmm... ich wüsste nicht wo... Schade eigentlich.
Mein Fehler war wohl nur auf 0tarion einzugehen und nicht auf das gewendete Thema dieses Threads. Ich habe nämlich (OMG) erst ab dessen Beitrag gelsen... Davon ab, das eigentlich Thema hier ist "Tool" und fing an mit "Neuigkeiten aus dem toolschen Juli-Newsletter:" (also keineswegs ein analysierender Überich Thread)... Aber das scheint ja an Dir vorbei gegangen zu sein. Und wenn dann eine Diskussion eine Wendung nimmt (und dazu noch in einem Forum), die Dir nicht gefällt... hauptsache mal rumfurzen und auch noch meinen, dass Deine Sicht der Dinge allumfassender ist? Hmm?
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