RE: Tool

#181 | RE: Tool datum

18.07.2011 16:43

ich liebe Flood, flood war lange Zeit mein Favorit Song auf der Undertow, Sober hat einfach nur den Bonus mein erster Tool Song zu sein und für mich tool perfekt repräsentiert, der Gesang, die Atmosphäre, der Songaufbau, Das Drumming, Dieses Bassriff, Dieser Gitarrensound.... einfach alles Stimmt hier, für mich ein Kultsong der einfach zu den Besten 10 songs gehört und in diesem Fall es eben bis ins Halbfinale bringt.

wie gesagt habe ich mich an diesen Baum orientiert. Abweichungen sind bei anderen Konstellationen möglich, wie leider im Falle von No Quarter, das hier im Viertelfinale von Reflection zerstört wurde. meine Eigentliche Top 4 ist ja oben schon hinterlegt, No Quarter bringts auf P3.

Da hast du etwas falsch verstanden.
Rosetta Stoned > Vicarious sowieso, Ich habe mich direkt an dem Song orientiert der es bis ins Halbfinale bringt n also den Durchmarsch des Songs daher Schrit für Schritt > als, das heißt aber nicht dass y > z ist.

Vicarious ist ein guter Song, ist mir aber zu vorhersehbar, Rosetta Stoned ist aufregend und abwechslungsreich, der einzige Grund warum ich 10,000 days besser finde ist, dass mich dieser Song von der ersten Sekunde an fesseln kann, während Rosetta Stoned am Anfang nur gut und dann immer besser wird, nicht aber ein Monstersong ist der von der ersten Sekunde an von seiner Atmosphäre lebt, dafür ist das erste Drittel zu viel spielerei, der Funke springt nicht sofort über, die Spannung ist nicht sofort da.
Ich unterscheide durchaus zwischen Songs die einfach nur Progressive sind und eindeutig vom Spannungsaufbau leben und Songs die einfach "Charakter" und Atmosphäre haben. Die Grenzen verschwimmen da manchmal vor allem bei der Lateralus, darauf sind ganz charismatische Songs die man genau unterscheiden kann, während auf der Undertow eher das Progressive überwiegt, bis auf Sober, Flood ist das andere Extrem, Flood lebt ganz klar vom Aufbau und Abwechslungsreichtum.

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bei der ewigen Debatte Aenima vs Lateralus ist mein aktueller Stand immer noch:
Lateralus vorne, Lateralus war das Album wo sich Tool von ihrem Rocksound verabschiedet haben und sich mehr richtung Progressive Metal bewegt haben, bei all den (genialen) spielereien vergisst man vllt. dass die Aenima im Prinzip ein Rockalbum ist, ein Bruder von Radioheads OK Computer.... vllt. der coole, wütende Bruder.

Lateralus hingegen ist einfach mehr das Gesamtkunstwerk während Aenima eigentlich aus zusammenhanglosen, großartigen Rocksongs besteht. Als Gesamterfahrung ist die Aenima unterhaltsamer(so viele Ideen und Sounds), aber die Lateralus ist dafür beeindruckender.
Aber ich liebe die Abwechslung die auf Aenima geboten wird und die unzähligen Sounds und Ideen die da verwirklicht wurden, es ist wirklich ein geniales Album.

Die Aenima macht mehr spass, die Lateralus ist größer.

Lateralus war einfach ein konsequenter Schritt von Tool und nach dieser spontanen Genialität von Aenima das einzig wahre nachfolger Album, Lateralus als Nachfolger ist der richtige Schritt gewesen und ein Segen, eine wunderbare Ergänzung des Tool Katalogs...

und da beginnt das Problem von 10,000 Days, 10,000 Days ist ein Bastard, ein guter Bastard, aber das Album kann eben nicht den nächsten Schritt machen, es ist kleiner als die Lateralus und weniger Spassig und Genial als die Aenima. Aber für sich ein gutes Album.

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