scheinbar wächst im alter doch nciht die geduld, dafür schrumpft aber immerhin die aufmerksamkeitsspanne. deshalb schaue ich mehr serien und weniger filme, das alles ist ein wenig traurig, aber solange es gute serien sind, ist die zeit nicht gar so schlimm vergeudet. das hat alles mit pfeilern der unterhaltung wie six feet under und sopranos angefangen, the wire war eine feine sache, dexter geht immer noch ganz gut. mein größter tipp derzeit ist wohl breaking bad. kompromisslose handlung, fantastischer hauptdarsteller (der vater aus melacolm in the middle), schwarzer humoar und großartige bilder. meinem louisiana-knall kommt treme sehr entgegen, eine serie über new orleans, kathrina und musik vom macher von the wire. was sind denn eure heißen neuen serientipp? ich probiere gerade noch terriers an und auch immer wieder auf der suche nach sitcoms die man zum essen wegkucken kann. aus der ganz klassischen ecke war da corner gas aus kanada charmant. aktuell und immer wieder großartig finde ich the big bang theory, 30rock und community.
tipps hab ich keine, aber ne frage: six feet under is also gut?? ich weiß so gut wie nix über die serie, nichmal ob sie lustig, dramatisch, spannend oder traurig is, aber bin auf der suche nach ner gute serie, die sich mal lohnen würde anzufangen... und irgendwie hab ich im hinterkopf, dass six feet under immer ganz gut ankam, oder?
I gave up half my heart and you gave a half-hearted shrug
Zitat von grand jacquestipps hab ich keine, aber ne frage: six feet under is also gut?? ich weiß so gut wie nix über die serie, nichmal ob sie lustig, dramatisch, spannend oder traurig is, aber bin auf der suche nach ner gute serie, die sich mal lohnen würde anzufangen... und irgendwie hab ich im hinterkopf, dass six feet under immer ganz gut ankam, oder?
seeeehr gut. nicht so künstlerisch wie z.B. Twin Peaks aber trotzdem ziemlich eiprägend für mich, da die charakter sehr tief beschrieben werden.
teilweise lustig, dramatisch auf jeden fall, spannend auch und traurig...der titel sagt ja schon einiges schauplatz ist größtenteils ein beerdigungsinstitut. es wird aber auch viel gekifft etc. und die musik ist sowieso toll.
vielen dank! das wollte ich hören, dann ist die wahl hiermit gefallen. ich guck halt nämlich mit 2 anderen, ich hab mit denen letztes jahr halt twin peaks geschaut, weils die beiden noch nicht kannten und ich das glaub ich unendlich oft gucken kann, aber jetzt wollten wir uns an was neues wagen, was halt schon abgeschlossen ist (dass man nich ewig auf neue folgen warten muss) und jetzt halt keine doofe comedy oder so. aber keiner wusste so recht was, und eine von den beiden kennt halt lost schon, das hätt ich sonst auch gerne mal gesehen.
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Wer "Breaking Bad" noch nicht kennt, sollte sich die Serie unbedingt anschauen. Von einem Geheimtip entwickelte sich die Serie in den letzen Monaten zum echten Erfolgshit.
Der Typ den Vater von Malcolm Mittendrin spielt, spielt brilliant die Hauptrolle. Einen amerikanischen Vorstadtchemielehrer, mit einem gehbehinderten Sohn und einer etwas anstrengenden Ehefrau... schon die erste Folge wird euch umhauen. So etwas hab ich Serientechnisch wirklich lange nicht gesehen. Alleine wie der Einstieg gemacht ist XD
(achso unbedingt auf englisch anschauen! wie alle anderen engl. sprachigen Serien auch)
darf ich hier auf kino.to verlinken oder aehnliches? weiß ich gar net ^^
Zitat von grand jacquesund eine von den beiden kennt halt lost schon, das hätt ich sonst auch gerne mal gesehen.
Lost scheint sich richtig zu lohnen, um da nochmal ganz von vorn anzufangen, was ich so höre?!
Ist die Serie jetzt eigentlich schon komplett abgeschlossen? Ja, man könnte auch Google zur Rate ziehen... aber vll mag wer etwas dazu sagen. Abgesehen von vielleicht 3 Folgen der ersten Staffel habe ich überhaupt keine Ahnung, was die Serie so hergab
Breaking Bad und Dexter kann ich beide wärmstens empfehlen. Breaking Bad soll wohl mit der dritten Staffel abgeschlossen sein (bin mir nich sicher), die erscheint (hoffentlich) demnächst in Dt.
Die sonst schon genannten Six Feet Under und die Sopranos sind ebenfalls großartige Serien!
Ich denke mal Lost werd ich früher oder später auch noch anfangen. Eigentlich nur gutes drüber gehört.
Zur Zeit schau ich "Deadwood". Eine Western-Serie (von HBO!), teils historisch, teils fiktional, aber in jedem Fall rau, derbe, dreckig, mit klasse Einzelleistungen der Darsteller. Lohnt sich!
Und zuletzt noch Comedy! Bin mir nich sicher, ob "Becker" jemals großflächig in der Wahrnehmung festgesetzt hat. Glaube die Serie lief hauptsächlich spät Abends/Nachts, aber ich find sie absolut hervorragend. Wer auf noch mehr Sarkasmus und Zynismus steht, als Dr. House je verbreiten könnte, dem sei dieser Arzt ans Herz gelegt, der ständig in NY in nem abgefuckten Laden sitzt, mit seinem blinden Kumpel, der Ladenbesitzerin und Bob, und über Gott und die Welt flucht. Hmm, und trotzdem manchmal mehr Menschenfreund ist als viele andere. Was der Serie aber keinen Abbruch tut. Mein Lieblingszitat: "Dr. Becker. Wenn Sie soviel Geld hätten wie ich, würden Sie dann trotzdem ihren Job kündigen?" Becker eiskalt: "Während einer Operation am offenen Herzen!"
"Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde." Æ
allerdings: ist das die ganze zeit so psychomäßig wie die ersten zwei minuten?
die einzige serie, die ich in den vergangenen jahren komplett gesehen habe, war life on mars. lief mal auf kabel eins, aber die zweite staffel ist, glaube ich, nie ausgestrahlt worden... vielleicht sollte ich mir die mal auf dvd besorgen. allerdings sind die deutschen folgen wohl jeweils um mehrere minuten gekürzt, sowas ist doch kacke.
ach ja, und firefly natürlich (wie oft hab ich das im alten forum erwähnt... hm.. aber hier noch nicht ): als wenn der erste auftritt von han solo (mos eisley) in star wars als blaupause genommen worden wäre... http://www.youtube.com/watch?v=NPRlHwwVIug
dazu weisen die charaktere bemerkenswerte parallelen zu denen von alien IV auf (gleicher autor, nun ja).
apropos gleicher autor:
@wischmob: wenn du the wire mochtest (ich persönlich kenne die serie gar nicht): einer der autoren/produzenten ist george pelecanos, kennst du den? ich verschlinge zurzeit seine romane... krimis sind sonst so gar nicht meins... aber wie pelecanos charaktere (und natürlich auch geschichten) entwickelt, ist einfach unfassbar gut. also hiermit noch ne leseempfehlung: pelecanos' washington-trilogie. (wobei dieser deutsche titel gleich doppelt irreführend ist: erstens handelt es sich genau genommen um eine serie von vier büchern, von denen aber nur drei ins deutsche übersetzt wurden, und zweitens spielen, soweit ich weiß, ausnahmslos alle pelecanos-romane in washington. dennoch ein guter einstieg... und musik spielt in den büchern neben drogen und gewalt ne wichtige rolle.)
Zitat von grand jacquesjetzt wollten wir uns an was neues wagen, was halt schon abgeschlossen ist (dass man nich ewig auf neue folgen warten muss) und jetzt halt keine doofe comedy oder so. aber keiner wusste so recht was, und eine von den beiden kennt halt lost schon, das hätt ich sonst auch gerne mal gesehen.
Lost kann man sich komplett schenken, das ist wirr, ungeplant und charmfrei. Zwei inzwischen abgeschlossene Serien die nicht gleich mit fünf Staffeln wie Six Feet Under aufwartet sind Carnivale und Deadwood. Carnivale spielt im Milieu eines Wanderzirkuses (Freakshow, Stripper, Riesenrad) in der Zeit der Depression. Schräge Charaktere, menschlich spannend und dann kommt auch noch das Übernatürliche ins Spiel. Es spielt sogar der Knirps aus Twin Peaks eine Hauptrolle. Deadwood ist eine meiner absoluten Leib- und Magenserien. Da hab' ich mir sogar die Box gekauft und alles nochmal gesehen. Westernserie, hangelt sich wie schon von Parabol(a) angepriesen an der Geschichte des Wilden Westens lang. Rumpelig und auch sehr lustig. Selten wurde so herrlich geflucht. Mit drei Staffeln auch eine gute Länge, so hat sich die Story nie totgerollt. Guten Serien hören dann auf, wenn man noch nicht will, dass sie aufhören. Mit etwas mehr Geduld ist Six Feet Under eine feine Sache, da gingen mir einige Sachen aber auch zunehmend auf den Geist. Von allem genannten auf jeden Fall am nächsten am Durchschnittsmenschen. Das muss man ja auch wollen. Sopranos und The Wire sind tolle lange Serien mit Gangstern und (bei The Wire) Cops. Beide sehr gut konstruiert. Bei Sopranos war ich immer wieder überrascht wieviele wichtige Charaktere man abmurksen kann ohne die Serie zu sprengen. Da wurden halt immer wieder neue Gangster eingeführt, sonst hätte das Familien-Sitcom enden müssen. The Wire schafft es über zwei und mehr Staffeln hinweg komplexe Handlungsstränge zu spannen und Charaktere wieder auftauchen zu lassen. Allerdings ist das alles bitterster Baltimore-Slang. Untertitel schwer empfohlen. Aaaaiiiiight?!
Zitat von E @wischmob: wenn du the wire mochtest (ich persönlich kenne die serie gar nicht): einer der autoren/produzenten ist george pelecanos, kennst du den?
Danke für den Tipp, meine Bücherei führt ein paar Exemplare im Orginal. So muss das sein!
Zitat von zuckowski"there's nothing wrong with a healthy amount of cynism" wer auf dylan morans standup-kram steht, dürfte bei BLACK BOOKS enorm viel spass haben.
Großartig aber leider schon abgeschlossen. Black Books Zitate sind fest in meinen Sprachgebrauch übergegangen.
also mit meinen englischkenntnissen komme ich ziemlich weit in Breaking Bad, ist also kein Problem.
Subs sind mir persönlich immer willkommen.
weswegen ich die Wände hochrennen könnte sind diese Italiener, Spanier und Franzosen die überall ihre Versionen reinstellen, dachte immer die Deutschen wären die faulsten und schlechtesten was das Englische angeht... mann mann mann...
auf Azu geht gerade die post ab, Californication mit 2 MB/s
muss gleich mal nachgucken ob ich eine neue Staffel zu Big Bang Theory verpasst habe...
keine lust mehr auf diese dämlichen stream Seiten... so eine kollektion von Serien anzulegen ist immer fein..
hab beispielsweise ganz vergessen dass ich ca. 40 Folgen Ren und Stimpy aufm Rechner habe...
going down faster than the light, going down deeper than the dark