07.09. David Byrne & St. Vincent - Love This Giant
Super Album vom Talking-Heads-Sänger und St. Vincent, die ich vorher noch nicht kannte. Sehr schönes, leicht schräges Songwriting und das ganze ist nicht im Rockband-Arrangement gemacht, sondern bis auf Kleinkram ausschließlich von einem Bläserensemble getragen. Erinnert mich dadurch manchmal leicht an Björk (Volta) oder Zappa (Grand Wazoo). Die Stimmen der beiden Sänger stehen aber eindeutig im Vordergrund. Erwähnte ich, dass das Album mega groovy ist?
find ich ja nur so geht so... st vincent war depressive vorbandfrau von the national bei der high violet tour - zumindest ist schön dass es ihr gemütsmäßig besser zu gehen scheint
I gave up half my heart and you gave a half-hearted shrug
anfangs fand ich "who" auch nur mäßig und bei "weekend in the dust" hab ich das ganze wieder ausgemacht. dann ein paar tage später allerdings nochmal eine chance gegeben und dann hats beim 3. track richtig gezündet.
vielleicht braucht das album einfach eine 2. chance
Im laufe der Zeit wird man etwas ueberheblich und glaubt weniger Zeit aufwenden zu muessen um sich eine Meinung bilden zu koennen. Manche Alben brauchen einfach mehr Zeit das merke ich zur Zeit an der Swans scheibe...mit den zwei Brocken in der Mitte...wer kann da schon nach 2 mal hören die langzeitwirkung einschätzen?
going down faster than the light, going down deeper than the dark
da is schon was dran mit der überheblichkeit... allerdings ist es auch tatsächlich so dass man seinen musikgeschmack einfach besser einschätzen kann als früher.
bei den sachen, die ich dann als für mich nicht hörenswert weglege sind sicherlich ein paar dabei die noch "wachsen" würden oder für die es dann tatsächlich irgendwann den perfekten moment geben würde - aber inzwischen hab ich einfach eine riesige menge an musik die ich hören kann und so viele künstler deren neue alben ich immer verfolge, dass es für mich auch entspannend ist, nicht immer alles gut finden zu müssen.
@zimmek: ich glaub tatsächlich dass das ein ziemlich gutes album ist, die musiker an sich sind ja super, aber mich sprichts einfach (gerade) nicht so an. generell bin ich aber überzeugt, dass es auf jeden fall ne zweite chance verdient hat.
I gave up half my heart and you gave a half-hearted shrug
eigentlich ziemlich einfach: es beginnt mit einem Intro....läuft zu 2 richtigen und vergleichsweise kompakten Songs(Mother, Avatar) über, dann kommt mit A piece of the Sky der Wink mit dem Zaunpfahl um letztendlich mit The Seer und The Aposthate endgültig in der Einsamkeit angelangt zu sein... der Rest ist abgesang.
das ist mein erster gesamtübersichtlicher Eindruck und ich bin mir auch sicher...
dass das Album jetzt nicht so attraktiv klingt dass man es gleich nochmal anhört liegt einfach am Stil, es ist eine Nischenmusik, Beschwörung, Theater/Show, Extravaganz...
going down faster than the light, going down deeper than the dark