also Oscar acceptance speech und Silent/Transparent sind schon mal gelungen, somit sind die beiden längsten Tracks abgesegnet...
während oscar in der zweiten hälfte sanft abklingt, klingt silent eher nach Oceansize, mit dem elegischen Aufbau, beides ist gelungen, auch wenn mir kurioserweise jeweils die erste Hälfte der Songs besser gefällt, ich mag die melancholischen Momente von Oceansize, Women who love men who love drugs, die Nurses EP, meredith, trail of fire, etc.
das heißt mal wieder vocals zum mitsingen und nicht so leicht wieder zu vergessen sind.
die neue fühlt sich an wie die nurses EP auf LP Länge.
so klingt auch it's my tail and I chase it wie ein Bruder von One Out Of nOne. Build us a rocket ist auch noch ein typischer Oceansize kracher.
also würde den meisten hier zustimmen dass das Album sich erstmal warm laufen muss und eigentlich erst ab built us a rocket then.... gut wird, oder zumindestens einen aufhorchen lässt... und die letzten beiden stücke sind nach den Stücken 3-9 fast überflüssig, bringen keine neuen akzente rein, dennoch... ganz ordentliche scheibe, wobei die ecken und kanten ein wenig fehlen, es geht immer noch einiges an einem spurlos vorbei...
dennoch scheint das Album besser zu sein als ich gedacht habe...
daher: weiter hören angesagt. ich höre verstärkt von Pine bis Cloak und die ersten beiden Tracks, 3-9 sind mal abgesegnet.
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Zitatich höre verstärkt von Pine bis Cloak und die ersten beiden Tracks, 3-9 sind mal abgesegnet.
Ja, das hab ich versucht. Und die ersten beiden sind hoffnungslose Fälle. Besonders SuperImposer. Und das ärgert mich zunehmend, weil ich das Album mehr und mehr zu schätzen gelernt habe. Mit High-End Kopfhörern lernt man die ruhigeren Songs erst richtig zu schätzen. Das vorher als nur als durchschnittlich bewertete Ende von Silent/Transparent wird einfach zum Knaller. Super Soundwand! Und A Penny's Weight ist der heimliche Liebling der Platte. Diese Vielschichtigkeit ist beeindruckend und diese Melodie einfach traumhaft. Dagegen wirken die beiden ersten Lieder einfach nur billig und wie B-Ware. Dazu absolut unpassend zum Rest des Albums. Pine hat inzwischen auch gezündet und stört mich gar nicht mehr. Es ist schön. Aber der Abschluss mit Superimposter ist wirklich etwas zu unspektakulär geworden. Build Us A Rocket Then hätte man doch gut ans Ende setzen können Part Cadiac bleibt der unbeugsame Opener, SuperImposer wird rausgeschmissen und das Album würde einen doppelt so guten Eindruck machen, auch wenn etwas verkürzt.
@sunshine rodriguez: Ja, das ist ganz meine Meinung
Zitat von grand jacques@netsi: ich kann zumindest schon ein bisschen verstehen, wenn einem die verrückten drum-patterns und -wirbel abgehen, die sich ja durch die ganze frames ziehen wie durch kein anderes album von oceansize... der drummer spielt auf jeden fall wieder etwas bodenständiger auf dem neuen album - natürlich auf keinen fall schlecht, und immer noch sehr treibend, aber eben nicht mehr ganz so einfallsreich wie zu frames zeiten. bin gespannt wies live wird!
Ja, genau so hatte ich das gemeint. Allerdings stört mich das immer weniger, da ich das neue Album jetzt auf seine eigene Art mag. Eben anders als auf der progressiv und komplex wirkenden Frames. Vergleichen möchte ich die Alben jetzt auch gar nicht mehr.
beim opener verhält es sich einfach so: der zweck heiligt die Mittel... am Ende wenig fesselnd und eher irreführend...Superimposer ist im vergleich zu build us a rocket nicht wirklich fokusiert, das Ende von Superimposer ist Everyone into Position typisch.
wenn man die ersten beiden songs weglässt ergibt das am Ende ein stimmigeres bild und wenn man bei Pine aufhört wäre das auch kein verbrechen, vllt. mache ich das so.
im Endeffekt bleibt von dieser Scheibe mehr übrig als von der Frames oder Everyone into Position.(anzahl der songs)
going down faster than the light, going down deeper than the dark
We regret to inform you that Oceansize has split up.
An explanation for this occurrence is neither forthcoming or indeed necessary. ... All that remains is to say THANK YOU for being there for us. It's been a very eventful and life-affirming 12 years.
We'll miss you.
There will be more music from each of us as soon as possible.
Gokus Nebenprojektthese kann ich nicht unterstreichen... ist ja nun nicht so, dass uns die bisherigen Kostproben von zB Kong hier kollektiv vom Hocker gehauen haben. Ich find's sehr schade, zumal sie mit SELF PRESERVED meines Erachtens ihr bislang bestes Werk veröffentlicht haben. Schade, die haben mich eine sehr schöne Zeit lang begleitet - und durfte sie auch zwei mal live sehen.
ich meinte, dass es so ähnlich wie bei isis abgelaufen sein könnte (die nebenbei ja auch viel am laufen hatten) deren und oceansize' nebenprojekte geben mir auch lange nicht das, was die jeweilige band schafft.
die lieder von "self preserved...." hätt ich auch noch gern live gesehen.. ob sie die dynamik von "silent-transparent" auch so fein auf die bühne gebracht haben bleibt nun für immer ein rätsel für mich
holy moly da bauen sich die jungs ein studio und lösen sich dann auf? so'n mist, und das wo das konzert in konstanz so ne grauenhafte akustik hatte, das ist als letzte erinnerung jetzt nicht grade geil. das hätte ich auch gar nicht gedacht, die wirkten doch so hochzufrieden und produktiv...
mist, war jetzt echt irgendwie meine lieblingsrockband geworden.
naja, soll vennart mit dem drummer und vielleicht noch ein paar ex-aereogrammlern ne neue band aufmachen. von den da aufgelisteten nebenprojekten hab ich noch in keins (außer in kong einmal) reingehört, was ist denn british theatre?
I gave up half my heart and you gave a half-hearted shrug
Self Preserved war nichts aussergewöhnliches, bis auf eine handvoll guter Stücke eine handvoll langeweile..
die guten Stücke:
built us a rocket oscar acceptance ramsons silent/transparent it's my tail
um ehrlich zu sein klingt das Album genauso nach abschied wie damals My heart has a wish that you will not go. hinterher leuchtet das einem ein. auf self preserved fehlt einfach die Frische und der Hunger.
going down faster than the light, going down deeper than the dark