Zitat von 0tarionDestroyer, The Antlers ... .... wieso hört ihr euch so was eigentlich an? Soll ich dem Forum vielleicht doch lieber ein zartes Rosa statt diesem schwarz-gelb geben?
Zitat von 0tarionDestroyer, The Antlers ... .... wieso hört ihr euch so was eigentlich an? Soll ich dem Forum vielleicht doch lieber ein zartes Rosa statt diesem schwarz-gelb geben?
Gern, das Schwarz fand ich immer peinlich.
Sehe ich genauso. Diese Seite empfinde ich irgendwie immer als eine Mischung aus einer BVB-Fancommunity und einem Heavy Metal-Forum in welches kein Licht dringen darf. Nur so nebenbei
Meine Liste wird auch erst in den letzten Stunden dieses Jahres veröffentlicht und wird wohl so lang werden wie nie zuvor. Mein Gott habe ich viel Geld investiert Allerdings wars auch notwendig! Auf jeden Fall dabei (in no order): James Blake, Radiohead, Tim Hecker, Nicolas Jaar, Brasstronaut, Bon Iver, Burial und Mogwai.
Hier mal meine Top 5 + weitere erwähnenswerte Alben (mit jeweils kurzem Kommentar).
1. King Creosote & Jon Hopkins - Diamond Mine So ehrliche und ans Herz gehende Musik habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Das Album wird für mich auch nie langweilig, man kann immer drin abtauchen. Eindeutig die Nummer Eins!
2. SONOIO - Red Wem das nix sagt: Zweites Soloalbum von Alessandro Cortini, 05-08 Synthie-Mensch bei NIN gewesen. Ich LIEBE den Klang von FM-Synthesizern und ein Album, das ausschließlich auf diesen Sounds basiert, kann nur grandios sein. Super eingängige Melodien und dieser über-synthetische, aber doch irgendwie warme Klang (As Long As You Make A Sound)!
3. Justice - Audio, Video, Disco Kombiniert moderne elektronische Musik mit dem Popcharakter der späten 70er / frühen 80er (den ich sehr mag). Dadurch genau mein Geschmack.
4. James Blake - James Blake Kann ich nicht viel zu sagen. Diese Musik hätte es vor 2011 gar nicht geben können. Ich bin fasziniert.
5. Gil Scott Heron & Jamie xx - We're New Here Diese absolut krasse Kombination von Scott-Herons rauchiger Stimme, die einen eher an Blues oder Soul erinnert mit 2011er Elektronik-Sounds und diesem dünnen xx-Sound funktioniert wesentlich besser, als man es sich im ersten Moment vorstellt.
Weiterhin positiv erwähnenswert:
Beardyman - I Done A Album(zu heterogen, um wirklich gut zu sein) Coldplay - Mylo Xyloto(Leider ist die zweite Hälfte des Albums recht schwach) Björk - Biophilia(Gut gemacht, aber für mich zu krass, um es öfters anzuhören, Ligeti lässt grüßen) Paul Kalkbrenner - Icke wieder(Auch hier bis auf das geniale "Kruppzeug" zu schwache zweite Hälfte) Sigur Rós - Inni(Livealbum mit Aufnahmen von 2008, deswegen zähl ich das nicht so richtig mit. Sehr schön aber!)
Zitat von zimmek1. King Creosote & Jon Hopkins - Diamond Mine So ehrliche und ans Herz gehende Musik habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Das Album wird für mich auch nie langweilig, man kann immer drin abtauchen. Eindeutig die Nummer Eins!
kennst du die honest words ep? bin erst vor kurzem auf die gestoßen, die haben die beiden auch dieses jahr (ich glaube im september) veröffentlicht, 3 songs, wobei einer nur ne neue version von bats in the attic ist. aber auch schön! ich bin auch so begeistert von diamond mine, ich hab mir jetzt auch mal was älteres von king creosote bestellt (kc rules ok) und bin gespannt ob das auch so wunderschön ist... aber allein der stimme könnt ich ewig zuhören
I gave up half my heart and you gave a half-hearted shrug
die kc rules ok kenn ich jetzt nicht, aber die bombshell möcht ich dir ans herz legen. erstmal auch von jon hopkins produziert, insgesamt etwas straighter (ich will nicht sagen mainstreamiger), aber auch sehr sehr schön
Auf dem Siegertreppchen, Norwegen holt alle 3 Plätze gleich 4x 1. Motorpsycho - Roadwork Vol. 4 – Intrepid Skronk: live in Europe 2008-2010 2. Ola Kvernberg - Liarbird 3. Nils Petter Molvær - Baboon Moon & 3. Biosphere - N-Plants
Auch gebongt - ohne weitere Platzierung, ist zu stimmungsabhängig: The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble - From the Stairwell Wilco - The Whole Love Mogwai - Hardcore Will Never Die, But You Will Tom Waits - Bad As Me Tim Hecker - Ravedeath, 1972 Monkey3 - Beyond The Black Sky Bright Eyes - The People's Key 13 & God - Own your ghost Mamiffer - Mare Decendrii William Elliott Whitmore - Field Songs The Mount Fuji Doomjazz Corporation - Anthropomorphic Collaps Under The Empire- Shoulders & Giants Boris - Heavy rocks Russian Circles - Empros Primus - Green Naugahyde Björk - Biophilia Radiohead - King of Limbs
Besonderes Schätzchen: Motorpsycho - Strings Of Stroop - Motorpsycho Live At Effenaar
Gab auch noch anderes gutes dies Jahr. und werde bestimmt auch noch anderes gutes von 2011 2012, 13 oder sonstwann entdecken, desweiteren auch gut möglich das was fehlt.
Insgesamt für mich persönlich ein gutes, aber kein absolutes Überjahr.
edit Mußte doch nochmal in meiner Liste rumwurschteln
Hab dank meiner Hip-Hop-Phase 2011 nicht so viele Neuerscheinungen gehört wie 2010, einiges fliegt ihr noch ungehört rum, aber unsereins kommt leider zu nichts mehr. Daher mal hier meine Bestenliste mit dem, was für mich, 2011 aktuelle "gute Musik" ausgemacht hat:
1. Where Do You Go From Here/Jandek 2. A | A /Grouper 3. Ghosts/Peter Evans Quintet 4. Art of the Improviser/Matthew Shipp 5. Passed my by/Andy Stott 6. ?/Radu Malfatti, Keith Rowe 7. Asleep, Street, Pipes, Tones/Michael Pisaro 8. Maruto/Toshimaru Nakamura 9. No Becoming/Lee Noble 10. Super Nintendo Sega Genesis/Team Teamwork
Ebenfalls sehr hübsch waren die verschiedenen neuen Releases von Richard Youngs, die Live-Pladde von Æthenor, die Ambient-Pop-Tapes von Maria Minerva, das "Coimbra Concert" von Mostly Other People Do The Killing.
Die neuen Platten von so Radiohead, R.E.M., John Zorn, Battles, Bohren & der Club of Gore, Boris, Earth, Natural Snow Buildings, Grails, Atmosphere, The Caretaker, etc. waren allesamt mittelprächtig bis enttäuschend.
Zitat von El Kokolores 1. Where Do You Go From Here/Jandek 2. A | A /Grouper 3. Ghosts/Peter Evans Quintet 4. Art of the Improviser/Matthew Shipp 5. Passed my by/Andy Stott 6. ?/Radu Malfatti, Keith Rowe 7. Asleep, Street, Pipes, Tones/Michael Pisaro 8. Maruto/Toshimaru Nakamura 9. No Becoming/Lee Noble 10. Super Nintendo Sega Genesis/Team Teamwork
siehste, es gibt sie doch noch, die listen mit alben von denen man kein einziges je gehört hat. und die hier kommt nichtmal von fips wenn da noch paar zeilen dazu stehen würden WARUM gerade diese platten gut sind (und was das überhaupt für welche sind) fände ich die liste glatt noch interessanter.
I gave up half my heart and you gave a half-hearted shrug
Ja, El Kokolores. Kannst ruhig mal mehr über die Musik, die du bevorzugst hier schreiben, und weniger über bekannte Sachen rumstänkern ! Hätte im Laufe des Jahres z.B. mehr über "Grouper" erfahren wollen...und nicht erst am Ende des Jahres, wenn du dir deiner Liste sicher bist!
Hmm, natürlich lädt Musik, die ich nicht mag, eher dazu ein die Sprache dazu zu benutzen, um sie zu "beschreiben", es ist ja gerade schön, wenn sich Musik solchen Zugriffen erwehrt, aber Genre- und Geschmacksurteile kann ich, wenn ich mir ein bisschen Mühe gebe, vielleicht wirklich nachgeben.
1. Where Do You Go From Here/Jandek Jandek werden sicherlich ja ein paar kennen. Der strange Außenseitermusiker aus Amerika, der quasi als Lo-Fi-Folk novelty-act begonnen hat, und heutzutage unglaublich spannende Improvisationsmusik macht.
2. A | A /Grouper Doppel/Konzeptalbum von Liz Harris. Ambient unterschiedlicher Klangfarbe mit hinreißenden Dream-Pop-Einsprengseln. Für Freunde von zB Natural Snow Buildings. Textur!
3. Ghosts/Peter Evans Quintet Wilder Avant-garde jazz, heavy on trumpet, mit elektroakustischen Elektronik-Gewürz.
4. Art of the Improviser/Matthew Shipp Doppelalbum von frei improvisiertem Jazz. Unfassbar dicht, und in der Tat ein schön stimulierende Möglichkeit, sehr sinnlich über Improvisation nachdenken zu können
5. Passed my by/Andy Stott Beste Dub Techno Platte der Welt, derbe mies geil. Für Freunde des Entdeckens, des Suhlens in Details und Microhouse.
6. ?/Radu Malfatti, Keith Rowe Hyperspannendes Dreifach-Album, auf der zwischen Moderner Klassik und Lowercase-Improvisation geforscht wird.
7. Asleep, Street, Pipes, Tones/Michael Pisaro Mischung aus Field Recordings und elektroakustischer Improvisation. Hab ich die wenigsten Erinnerungen spontan dran, also vielleicht der geringste Tipp von allen irgendwie. Ich erinnere mich aber an ein wohliges Gefühl nach der Pladde. Irgendwas fand ich ganz toll, kanns nur schwer beschreiben.
8. Maruto/Toshimaru Nakamura Jetzt fällt mir erst auf, was für Schwergewichte meine Liste beherbergt. Meine Güdde. "Maruto" ist ziemlich schwieriges Onkyo (eine Form von Minimalismus). Für Fans von Texturen und Spektralanalysen.
9. No Becoming/Lee Noble Nicht so 'ne starke Platte letzten Endes, aber das geilste Drone-Tape aus diesen Ambient-Musiccassetten-zirkeln.
10. Super Nintendo Sega Genesis/Team Teamwork Textur für Fortgeschrittene. Hiphop-Mashup-Album, das überraschend kompositorisch gute Raps auf umarrangierte Melodien aus 16-bit-Konsolen legt. Meines Erachtens der Zenit der Mashup-Alben.
Falls jemand sich was aus der zugegebenermaßen nicht einfachen Liste anhört, freue ich mich natürlich über ein mögliches Gespräch darüber.