Geocaching ist eine Art moderne Schatzsuche, bei der ein GPS-Empfänger und Koordinaten aus dem Internet verwendet werden. Dabei gilt es Behälter zu finden, die andere Geocacher meist an besonders schönen oder ungewöhnlichen Orten versteckt haben. Aus den Behältern wird üblicherweise etwas herausgenommen und etwas neues hineingelegt und ein Eintrag in einem Logbuch vorgenommen. Der Inhalt dieser „Schätze“ ist meist von geringem Wert. Es gilt oft die Devise: „Der Weg ist das Ziel!“
Ich bin jetzt seit knapp zwei Jahren dabei. Meine aktuelle Leidenschaft ist das Nachtcachen, vorzugsweise im Rudel. Man trifft sich mit einigen Leuten, die alle mit Taschenlampen bewaffnet sind, und stiefelt nachts durch den Wald. Die Wege sind mit Reflektoren markiert. Zwischendurch sucht man Stationen, bei denen man Hinweise zum Final, also der Dose, findet. Wenn man den Final gefunden hat, freut man sich wie ein kleines Kind, trägt sich ins Logbuch ein und fährt nach Hause.
Was man davon hat? Man sieht Plätze, die man ohne Geocaching nie gesehen hätte. Man lernt einen Haufen neuer, interessanter Leute kennen. Man ist an der frischen Luft. Man kann sich bei entsprechenden Caches sportlich betätigen oder bei Rätseln herrlich den Kopf zerbrechen.
Alles, was man dazu braucht, ist ein GPS-Gerät (Kosten: ab ca. 60 €) und das Internet (Gratis-Account auf http://www.geocaching.com). Und ein wenig Neugier kann auch nicht schaden.
Wer weitere Infos haben möchte, bekommt sie bei Wiki, dem Cache-Wiki oder direkt in der "Grünen Hölle", dem Geoclub-Forum. (Oder zur Not bei mir. )
A little less conversation, a little more action, please!
Man lernt garnichts kennen, außer dass man vor der Entscheidung steht über die Bahngleise der Schnellbahn zu springen, um ein WASAUCHIMMER zu ergattern, oder nicht. Das Ziel war mir doch nicht des Weges wert. (Das war nur eine einmalige Erfahrung und somit nicht exemplarisch...)
Aber... worin liegt der Unterschied zwischen "Geocoaching" und Ostereier suchen?
Sieht alles ziemlich krass aus aber ich bin ganz ehrlich, ich würde mir in die Hose sch.... Das sieht aus wie in einem Horrorfilm. Da kommt gleich ein Irrer mit einer Axt um die Ecke. Aber in einer großen Gruppe könnte ich mir das interessant vorstellen.
Ab nich jeder Fundort ist doch wohl so interessant nehm ich an.
Wie findet man denn die Guten? Und, was findet man überhaupt? Und was macht man damit? Lässt mans für den nächsten liegen?
Ich find das grad ganz spanned, ich glaub deine Bilder haben mich überzeugt ^^
"Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde." Æ
Tzz, da muss man erst geile Bilder posten, um andere zu überzeugen...
Die wenigsten Dosen sind an solch geilen Locations versteckt. Die Guten muss man wirklich suchen. Es wurde allerdings mittlerweile ein Voting-System eingeführt. Man kann Favoritenpunkte vergeben. Und je mehr Punkte ein Cache hat, desto besser ist er.
Bei den Caches vom letzten Abend haben wir mal wieder Wert auf eine hohe Schwierigkeitswertung gelegt. Die Caches werden vom Owner, also dem Verstecker, mit 1 bis 5 Sternen nach Schwierigkeit des Verstecks und des Geländes bewertet. Das alte Gemäuer war ein 5/5er. Darauf sollte man also auch noch achten. Vor allem aber sollte man auf seine körperlichen Grenzen achten. Nicht jeder kann und sollte auf einer Plattform in 30 Meter Höhe ohne Geländer mit Löchern im Boden rumturnen.
Vor Ort findet man dann eine Dose. Darin ist ein Logbuch. Dort trägt man sich ein. Die Dose wird danach wieder an der gleichen Stelle versteckt, damit auch der nächste sie noch finden kann.
Und bevor jetzt von irgendwem die Frage kommt, was man davon hat: Nichts. Nur tolle Erlebnisse, eine riesige Menge Spaß und geniale Abenteuer bei Tag und Nacht.
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Was man davon hat ist nicht die Frage, denn so gesehen hat man auch nichts davon wenn man Fußball spielt, spazieren geht, einen Berg hochklettert u.s.w. Das ist persönliches Interesse und da funktioniert die Frage "Was hat man davon?" nicht. Die Fotos sind heftig. Meine Sache wäre es nicht. Ich kann es mir aber interessant vorstellen. Da steckt viel Ehrgeiz hinter, etwas zu bewältigen, was nicht jeder schafft. Nichts anderes als Bungeespringen, Freeclimbing oder sonstwas. Ich respektiere so was. Vielleicht weil ich nicht den Arsch in der Hose hätte. Ich brauche immer einen doppelten Boden.
Ich gehe auch gelegentlich Geocachen. Es ist eigentlich nicht so krass, wie Efa das postet. Da scheint wirklich jemand auf Lost Places zu stehen? Die haben schon wirklich einen gewissen Reiz. Hab selbst schon einen Cache gemacht, der in einer alten verlassenen Milchfabrik angesiedelt war. Das war echt ein super Erlebnis! Die meisten Geocaches sind keine Lost Places, meist ist das Rätsel hinter dem Cache sehr kreativ gestaltet und/oder die Umgebung des Caches ist sehr schön, so das es sich eher um eine Wanderung mit etwas Abwechslung handelt
Im Allgemeinen kann ich Geocaching jedem empfehlen. Mittlerweile haben ja die meisten intelligenten Mobiltelefone mit GPS. Es gibt entsprechende Apps, die einem gut beim Cachen unterstützen (unter Android: die von Groundspeak und z.B. C:Geo Opensource). Schaut einfach mal auf die Karte. Ich wette, ihr findet in unmittelbarer Nähe von eurem Zuhause ein paar Caches.