Also nichts gegen Mother Tongue, ich hab das Debut auch zu Haus und das gehört wirklich in jede Sammlung, großartig, aber um längen besser als RHCP klingt mir zu abwertend. Also die RHCP - One Hot Minute, bspw. ist erstklassig, durchweg! Ausserdem haben die Peppers den besseren Basser! John Frusciante nicht zu vergessen...
@rooster: sehe ich ähnlich. vor allem auch, was die one hot minute betrifft ... (im alten forum stand es wahrscheinlich schon hundertmal, aber hier noch nicht, hehe): das album hat mich damals förmlich umgehauen, und es ist eigentlich das einzige album von den peppers, das ich bis heute immer wieder gerne höre.
finde den vergleich von mother tongue mit den chili peppers eh gar nicht mal so angebracht. ich mein, gut, da gab's mal was mit nem abgewanderten gitarristen von der einen zur anderen band... und beide kommen aus kalifornien, und mother tongue traten zu der zeit auf den plan, als die peppers riesen-erfolge feierten, sicherlich auch mit einer an ein ähnliches publikum gerichteten musik... aber da hörts dann auch schon bald auf.
bis auf diesen einen teil von "damage" höre ich z.b. auf dem debüt eigentlich nicht so viel, was mich an die peppers erinnert... bzw. mindestens ebensoviel dann, was an rage against the machine oder auch led zeppelin gemahnt (wobei ich bei ersteren nicht mal weiß, ob sie vorher da waren). bissel nach queens of the stone age klingt einiges auf den jüngeren alben... mit keinem vergleich kommt man sonderlich weit letztlich, und die liste ließe sich auch noch fortsetzen (wie bei jeder band halt) - will nur sagen: die rhcp-referenz ist nicht so zwingend, wie man manchmal den eindruck gewinnen könnte. finde eigentlich, dass beide bands zumindest über weite strecken einen jeweils ganz eigenen sound hatten - und da kann man dann das eine oder das andere besser finden. und dass das mt-debüt auf ganz eigene weise herausragend ist, darüber sind wir uns ja hier offenbar fast alle einig.
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so, nun aber zu dem, weshalb ich hier eigentlich reinschreiben wollte:
In dem uns allen bekannten, alten Forum habe ich diverse Male geschrieben, dass ich One hot minute grandios finde!
Allerdings empfinde ich Blood Sugar Sex Magic als das wesentlich wichtigere Album in der Musikgeschichte. Auch dieses Werk ist vollgepackt mit Geniestreichen.
geil war's natürlich wieder. Sie entwickelten wieder von beginn an diese hammer energie. ihre spielfreude war natürlich wieder par excellence, schon als ich im forum ankam erzählten mir leute vom forum von einem irre verspielten soundcheck. das publikum war in mt typischer gottanbetungsmanier von anfang an am feiern. ein kristallklarer sound war das i tüpfelchen natürlich haben sie wieder alle hits gespielt. und sie haben mal wieder zwei stunden alles gegeben.
2 kleine persönliche einschränkungen: 1. die neueren songs wirkten etwas blutleer, aber das ist ja nix neues in der beurteilung ihres schaffens, neu für mich war das sie live nicht funktionieren, songs der ghost note funktionieren live aber noch, imo. 2. überraschungsmomente blieben nahezu gänzlich aus. das letzte mal clubtechnisch sah ich sie 2004 und irgendwann bekam ich das gefühl, das könnte auch gestern gewesen sein. aber was erwarte ich - hey, das sind mother tongue. insgesammt ein außerordentlich schöner abend.
übrigens, das visions heft gibt's auch auf den konzerten zu kaufen.
Zitat von superstooka ....... 2 kleine persönliche einschränkungen: 1. die neueren songs wirkten etwas blutleer, aber das ist ja nix neues in der beurteilung ihres schaffens, neu für mich war das sie live nicht funktionieren, .................... 2. überraschungsmomente blieben nahezu gänzlich aus.........................
Mmmhhhh......
..... das finde ich jetzt doof.
Ich erhoffe mir eigentlich schon, dass da mal NEUE gute Sachen kommen. Der Song z.B. auf dem Visions-Sampler war doch eigentlich recht vielversprechend.....
war jetzt nicht wirklich schlecht mit den neuen songs. und war ja auch meine wahrnehmung ( wobei ich das gefühl hatte, nicht allein damit zu sein) und ein song, mir bislang völlig unbekannt , wurde als erste zugabe gespielt, meine ich, wenn meine erinnerung mich nicht trügt, war richtig geil. klang eher nach black math horseman als nach mother tongue.
achso: highlights nightmare damage (beide anders als man es so kennt dargeboten) und jener neuer song
(danke, stooka... für mich klingt das insgesamt dennoch viel versprechend... das mit dem visionsheft ist natürlich witzig... noch andere schicke sachen am merch?)
jedenfalls: ich hab die kinder verkauft und das heft ist auch angekommen. vielen dank, efa! (das ging schnell, mensch. und das adressfeld sah aus, als wenn du das doch professionell machst. hehe.) und ich geh mit meinem besten freund morgen zum konzert. was freu ich mich...
Zitat von Ejedenfalls: ich hab die kinder verkauft und das heft ist auch angekommen. vielen dank, efa! (das ging schnell, mensch. und das adressfeld sah aus, als wenn du das doch professionell machst. hehe.)
Ich hatte einfach nur keinen passenden Umschlag ohne Fenster gefunden...
A little less conversation, a little more action, please!
Band in bester Stimmung. Fans in bester Stimmung. Sie mussten sogar gleich mehrere Male auf die Bühne zurück. Und es hätte noch weitergehen dürfen.... ( dürften letztendlich knapp 2 1/2 Std. gewesen sein ).
Den Jan konnte ich kurz begrüßen. Mehr Zeit blieb nicht, weil er natürlich in der ersten Reihe wieder ordentlich feiern musste.
Der Band schien es auch gut gefallen zu haben, denn sie kamen nach Konzertende irgendwann nach ca. 30 Minuten wieder aus ihrer Kabine und zu den übriggebliebenen Fans runter, um sich noch ein wenig zu unterhalten. Sehr nett wieder mal
Musikalisch war es wirklich wieder nichts Neues, aber wie gewohnt perfekt abgestimmt mit toller Spiellaune.
Wenn ich mich nicht irre, haben sie in Hannover sogar nicht ein einzig neues Lied gespielt. Oder, @Jan ?!?
Naja - der Abend war wirklich mal wieder gelungen. Auch durch den Smalltalk mit der Band und dadurch auch gleichzeitig kennengelernte 3 Portugiesen, die sich danach gleich noch Hannover zeigen lassen wollten. Im Morgengrauen ging es dann irgendwann nach Hause.....
ich bin ja sonst eher ein konzertrumsteher... mother tongue sind die einzige band, bei der das nicht so ist. und prompt ist mir meine brille weggeflogen.
ich finde, mit dem live-spielen wachsen die songs wirklich enorm. ist nun nix neues bei denen, aber mit der follow the trail kann ich z.b. eher nix anfangen, aber live war das alles sehr rund. ich meine, auch in berlin den song erkannt zu haben, den stooka meinte mit völlig unbekannt, aber richtig geil. ging mir jedenfalls genauso - kannte exakt einen song überhaupt nicht (auch von der visions-cd nicht, meine ich), aber der war richtig gut. "dirty biographic" haben sie auch gespielt, war ok, aber nun nicht überragend.
aber ansonsten: sehr, sehr geil. manchmal merkt man erst, wie sehr man etwas vermisst hat, wenn es wieder da ist.
und ich hab endlich mal den undertowker kennen gelernt. und ganz kurz auch noch toolized. leider musste ich doch recht schnell wieder weg, aber allein jan, towker und toolized da vorn vor der bühne zu beobachten - war zwar räumlich etwas hinter, gefühlsmäßig aber voll mit euch.