......ist sooooooo 90er Jahre. Gestern bei Rosetta 2 Vorbands, davon nur 1 angekuendigt und Rosetta spielte hinterher nur 40 Minuten...hinzu kommt dass die Vorband oft Musikalisch zu weit entfernt ist(vor allem wenn der Veranstalter und nicht der Hauptact die Vorband aussucht). Das Konzept ist ueberholt weil Musiker heute nicht auf Mundpropaganda angewiesen sind...ich moechte sehen wofuer ich bezahlt habe...fuer kleinere Bands gibts festivals oder kleine regionale veranstaltungen....Das Internet als Plattform reicht doch voellig aus ..wieso also ahnungslose und desinteressierte Zuhoerer mit dem Krach belaestigen? Ich bin dagegen...es sei denn die Vorband wurde vom Hauptact ausgesucht und kann auch was. Aber zu solch tollen kombinationen kommts eher selten.
Wie sind eure Erfahrungen?
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Finde ich ein zwiespältiges Thema. Auf der einen Seite schon viel Langeweile erlebt, auf der anderen auch schon geile Bands kennengelernt. Allerdings gebe ich dir Recht, fast immer, wenn der Veranstalter die (meist lokalen und oft mit dem Veranstalter befreundeten) Vorbands aussucht passt es nicht und nervt. Hier in Bielefeld im Forum z.B. wurde längere Zeit gern ein gewisser Ron Diva präsentiert, ein Typ mit Akustikklampfe und belanglosen Folkpop. Andererseits, was soll ein Club machen, wenn die Hauptband geruht ein 40 Minütiges Set zu spielen? Was ja eine bodenlose Frechheit ist. Gehst zum Konzert, das fängt um 21 Uhr an und um 21.40 ist alles vorbei? Ich möchte wetten, das dann noch mehr meckern. Das ist derClub ja quasi genötigt noch was drum herum zu basteln. Schön wäre es dann aber wie gesagt wenn die Veranstalter da eher was stimmiges versuchen zu arrangieren.
gehört der nicht eher in den musik-bereich rein? allerdings sind vorbands notwendig als vorwärmer für die hauptband. viele bands bekommen dadurch erst ihre bekanntheit und die bühnenerfahrung.
In den 80gern vllt. das heisst aber nicht dass sie vor knapp 80 Leuten Auftreten muessen die fuer eine band gelommmen sind die selbst Unbekannt sind...siehe Punkt Vermarktung und Praesentation im Internetzeitalter.
Was ergibt noch Sinn...was ist schon eine Zumutung? Man stelle sich vor man muesste sich im Kino vorm Hauptfilm eine Folge einer xbeliebigen Serie anschauen...vor die Nase gesetzt...
going down faster than the light, going down deeper than the dark
Ich mag das Prinzip von Vorbands... muss natürlich nicht bei jeder Band sein. z.b. war ich froh, dass bei Tool und Motorpsycho keine war, hätte wahrscheinlich einiges der nötigen Energie geraubt.
Aber ansonsten habe ich schon oft Vorbands erlebt, die den Hauptact in den Schatten gestellt haben. Lvmen, Pombagira, Jakob, Bulbul, Porn, My Sleeping Karma, Tarentatec und viele andere habe ich so kennen gelernt. Natürlich ist es schwierig oft die passende Vorband zu finden, aber man muss das auch nicht so streng sehen, dann geht man halt nen bierchen mehr trinken oder kurz raus an die frische luft oder fachsimpelt mit anderen Besuchern. Wegen einem schlechten Abend gleich das Prinzip der Vorband in Frage stellen ist Käse hoch 5. Das achso tolle Internet ist auch hier kein Allheilmittel.
Drei- oder viermal war ich eigentlich nur wegen der Vorband da. Es ist schön entspannt sich mit denen nach dem Konzert am Merchstand zu unterhalten, wärend der Hauptact sich austobt.
ändert nichts daran dass es ein überholtes Prinzip ist und teilweise mit falschen Argumenten verbunden ist, was sind schon 80 Zuhörer die über Mundpropaganda dafür sorgen dass die bekannt werden wenn das Internet viel besser geeignet ist?
und was nützen einem vorgesetzte Vorgruppen von denen nicht mal der Hauptact etwas weiß?
wenn man einfach teilweise "inappropiate" Künstler vor die Nase gesetzt bekommt ist das eben kein Käse, sondern einfach unangenehm und eine Zeitverschwendung, das Beispiel von superstooka ist besser als meines von Gestern...vonwegen ein Typ den Niemand braucht im Vorprogramm mit der Ukulele... Lecko Mio.
es ist wie immer eine Frage der Auslegung und wie es umgesetzt wird, wenn Konsensbands miteinander Touren, wie PT und Opeth, Dredg und APC oder Tool und NIN, dann kann man sich dafür begeistern und das eine Publikum kennt mindestens zu 66% das andere, das Passt wie Arsch auf Eimer, aber Hinz und Kunz da ins Vorprogramm zu drücken hilft doch nichts.
Damals bei MySpace bspw. konnte man wunderbar anhand der Freundesliste der Bands erkennen welche Bands da als Vorband in Frage kämen und da konnte man sich schon zu hause in aller Ruhe mit diesen unbekannten Bands beschäftigen, da braucht kein Mensch den schlechten breiigen Livesound bei dem man nicht mal den richtigen Song erkennt und wo das Gesinge(meistens Geschreie) noch der beste Anhaltspunkt dafür ist was da gerade läuft.
Angenommen GYBE konzi:
entweder eine gute und sinnvolle Vorband die halbwegs bekannt ist oder wenigstens Musikalisch "abgesegnet" wird(vom Hauptact) oder ich zahle lieber 30 Euro nur für GYBE und kriege dafür 90 Minuten geboten, was spricht schon dagegen nur das zu sehen wofür man letztendlich die Strapazen auf sich genommen hat? wer unbekannte Bands live entdecken will kann zu xbeliebigen Festivals Marschieren.
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Mir leuchtet nicht ein warum doch nicht selten Vorbands hingestellt werden die überhaupt nicht zur Hauptband passen. Ich meine ich bin musikalisch ziemlich offen und höre sehr viel verschiedene Richtungen. Aber wer hat was von einer unpassenden Kombi Support/Hauptact? Wenn die Leute dann an der Bar Bier trinken ja auch nicht der Support. Das allerdings eine Vorband die Hauptband an die Wand gespielt hat, habe ich auch schon mehr als einmal erlebt. Und es kann einfach super geil sein ein klasse Konzert zu sehen von einer Band die man nicht kennt und ergo nix erwartet hat. Grundsätzlich finde ich den Weg eine Band als Vorband kennenzulernen interessanter als über my space und co. Deshalb würde ich auch das Prinzip keinesfalls in Frage stellen wollen oder als überholt bezeichnen. Auch wenn ich zum Beispiel eben auch nicht zu Motorpsycho Konzerten fahre, wenn da mal (was sehr selten ist) ne Vorband bei ist, dann fahre ich in andere Städte. Oder ich bin auch froh, das Crippled Black Phoenix auf der diesjährigen Frühjahrstour erstmals drauf verzichtet haben. Das sind aber auch ziemlich Energie aufwendige Abende.
wo habe ich geschrieben das sämtliche Vorbands abgeschafft gehören? siehe letzten Post:
die Frage ist eher wie, und da erlauben sich halt vor allem die Veranstalter manchmal zu viel, lieblos und unmotiviert dazugeklatschte Bands, am besten aus der nächsten Umgebung als Füllmaterial.
spricht nichts dagegen wenn die Band etwas draufhat, aber wie gesagt: Wozu gibts Festivals? der Auftritt einer Band kann nicht wirklich als Plattform für kleine Bands dienen, gestern waren es vllt. 80 Leute, bei einem Festival geht man ja auch mit einer anderen Einstellung heran, aber bei einem Konzi, da ist man eigentlich so auf den Hauptact fixiert und die Vorfreude so groß, dass man da ungern eine schlechte Vorband ertragen will die einen doch nur nach draussen oder an die Bar drängt.
das Gestern war einfach die Höhe, 1. nicht nur 1, sondern gleich 2 Vorbands, 2. die zweite war nicht mal angekündigt(siehe Plakat oder Internetseite) 3. die Hauptband spielte dann nur 40 Minuten und entschuldigte das Ende des Konzertes damit dass es schon 23:30 Uhr ist
für mich waren es nur 10 Minuten mit der Strassenbahn, schnell hin und schnell wieder weg, aber angenommen ich wäre von 200 km her extra hingefahren, was für eine Enttäuschung!!!
DAS war schon Grenzwertig
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Ich war schon so manches Mal wegen des supports zu Konzerten und hab mich geärgert, wenn die Hauptband zu viel Zeit in Anspruch genommen hat. Bei Rosetta hätte ich mich allerdings auch sehr geärgert....wollte eigentlich zum Konzert in HH, hatte aber was anderes vor. Nun bestätigt sich, dass meine Entscheidung für das andere richtig war.
wie gesagt gibts viele verschiedene Konstellationen, von Erwünscht und Supi bis hin zur reinen Zeitverschwendung und zu einem Ärgernis..
man muss wohl genau darauf achten wo und wann wer Auftritt und man darf sich keinen Illusionen hergeben, für mich waren Kings Destroy ein klarer Support und keine "gleichberechtigte" Band, die haben sich auch bei Rosetta bedankt dass sie mit auf Tour durften...
und die meisten waren wegen Rosetta da, da ists doch selbstverständlich dass Rosetta länger spielen als eine Punkband aus Berlin und dann dem Support Kings Destroy... falls nicht, stimmt etwas einfach nicht.
Als nächstes kriege ich in der Schweiz vor GYBE 1 Stunde einen Typen mit der Mundharmonika vorgesetzt, dann brennt aber die Bude, das kann ich euch versichern.
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Als nächstes kriege ich in der Schweiz vor GYBE 1 Stunde einen Typen mit der Mundharmonika vorgesetzt, dann brennt aber die Bude, das kann ich euch versichern.
so unwahrscheinlich ist das garnicht, letzte tour wars ein Typ mit Basssaxophon (was aber cool war ; )
in Berlin war ein DJ oder sowas da, der hauptsächlich Noise vabrizierte... die Zuschauer waren etwas nervös, weil sie auf GYBE warteten und es ganz schön eng in den Zuschauermassen war.
Respektlos fand ich nur, dass einer nachdem der DJ fertig war, "Scheiß Anfänger" für alle gut hörbar brüllte.