Also was mir über Kopfhörer unangenehm auffällt ist, dass der Ton schwankt. Immer wenn Voices kommen, senken sich die Instrumente ab. Kommt wieder eine instrumentale Phase, hebt sich der Ton wieder an. Eigentlich ein ständiges Auf und Ab der Instrumente.
Das nervt schon ein wenig.
Sonst ... ja alles super. Die Bühne passt zu Opeth. Kein unnötiges Theater, man soll ja nicht von der Musik abgelenkt werden. Musikalisch wirklich toll, wie immer.
Bei mir reiht sich Evolution XX nahtlos hinter Roundhouse Tapes an.
Und sonst: Etwas komisch ist der schweigsame Mikael, der vom Publikum zum reden provoziert wird aber als Gegenprovokation nichts sagt. Bis er es dann doch nicht mehr aushält, in alte Gewohnheiten zurückfällt und wieder labert und labert und labert und genau das gehört zu Opeth wie die Biene zur Blume.
Fazit: Mein Album und meine DVD des Jahres! War ja klar
Wobei das abgesehen von Opeth und Whitesnake auch nicht gerade das Hammer-Line-up ist. Für Angel Witch, Judas Priest und Journey sind die besten Tage auch schon etwas vorbei.
Zitat von Der Burningshed-NewsletterOpeth Blackwater Park (2LP/1DVD)
Generally considered an Opeth classic, 2001's Blackwater Park has proven to be a transitional album for the band.
While its earlier albums explored Extreme and Epic Metal, the band's later music moved heavily towards mid-seventies Progressive Rock. Blackwater Park combines the best of both worlds, featuring Metal riffing, Prog textures and typically dark lyrical themes.
* double audiophile vinyl in gatefold sleeve * 1 bonus track: The Leper Afinity (Live) * 8-page booklet with new artwork and liner notes by Mikael Akerfeldt * bonus DVD with a 5.0 mix of the album and a 30 minute Making of Blackwater Park documentary
Das wäre dann die .... ... vierte Version von Blackwater Park, in meiner Sammlung. Wäre dann auch nur ein ungehörtes Sammlerstück, da ich ja keinen Plattenspieler (oder wie nennt man das heute? Vinyl-Abspielvorrichtung? Vinyl-Player? Vinyl-Listening-Equipment? ) mehr habe. Hmmm ....
warum immer die blackwater park? ist für mich das überbewertetste album von opeth. heisst nicht, dass ich es schlecht finde, aber im vergleich mit allen andren outputs rangiert es bei mir auf dem vorletzten platz nach orchid (<-- is mir zu oldschool ).
Jaaaa ... Blackwater Park ist halt so typisch Opeth. Sicher mag es bessere Alben geben. Es kommt halt drauf an was man von Opeth erwartet. Eher Orchid oder Damnation, Still Life oder Ghost Reveries ..... Opeth stehen ja nie still. Aber Blackwater Park ist wohl das Album, dass jedem gefällt, der Opeth hört. Auch den nicht so eingefleischten Fans. Bei Fortgeschrittenen wird evtl. ein ganz anderes Album besser ankommen. Nur für Späteinsteiger ist oft Ghost Reveries das stärkste Album. Weil sie Opeth vielleicht damit kennen gelernt haben.
Aber du hast schon Recht. Von Blackwater Park gibt es nun wirklich genug Auflagen. Man könnte mal ein anderes Album nehmen. Aber welches, um es allen Recht zu machen?
Irgendwie hat doch fast jeder an irgendeinem anderen Opeth Album irgendwas auszusetzen. Sogar ich Ghost Reveries. Ich könnte das Ding heute noch an die Wand klatschen Es gefällt mir nicht, egal was ich versuche. Ich habe es nur als Sammlerstück im Regal und habe die Auflage mit Soldier of Fortune. Weil ich diesen Bonus-Track für das beste Stück auf Ghost Reveries halte. Toll wie Opeth aus einem von Deep Purple versauten Song noch ein richtig schönes Lied gemacht haben.
So, genug Diskussionsgrundlagen geschaffen, ich bin dann mal weg. Ich muss mal eben rüber ins Land von Käse und schönen Mädchen.
Ihr könnt mich zwischenzeitlich zu Deep Purple und Ghost Reveries bekehren. Ich gucke mir heute Abend mal eure Argumente an.
Zitat von 0tarion Man könnte mal ein anderes Album nehmen. Aber welches, um es allen Recht zu machen?
stimmt, schwierige entscheidung... einfach alle mal?
Zitat von 0tarion Irgendwie hat doch fast jeder an irgendeinem anderen Opeth Album irgendwas auszusetzen. Sogar ich Ghost Reveries.
da hast du mit mir den richtigen gefunden, ghost reveries ist mein liebling (und ich bin mit still life eingestiegen )
nach den steven wilson - geprägten alben kam ghost reveries mit viel mehr spielfreude daher. das zusammenspiel der instrumente fühlt sich homogen an (liegt natürlich auch an der "warmen" produktion), man merkt, dass die lieder nicht fix von einem mastermind komponiert wurden, sondern die bandmitglieder auch einen (wenn auch kleinen) teil dazu beigetragen haben.
der typische mix von death metal, 70ger-rock und melancholischen akkustikgitarren funktioniert bei dem album meiner nase nach am besten ("baying of the hounds" = gott). was das album aber besonders macht sind die einzelnen rhythmischen spielereien bei "beneath the mire" und "the grand conjuration", sowas hört man nicht allzu oft bei opeth. bei letzterem ist auch diese gruselige, bedrohliche atmosphäre einzigartig. ... ..schwer zu erklären (bzw. "nachzuweisen"), warum einem ein opeth-album am besten gefällt. alle sind hochwertig, haben den gleichen stil und doch wart jedes eine gewisse identität. was sich ändert sind die gesangs- und gitarrenmelodien und das death rock - gleichgewicht. und das taugt mir bei ghost reveries am allermeisten
Natürlich ist Ghost Reveries ein gutes Album. In Bezug auf die Allgemeinheit, auf das was uns sonst an Produktionen auf's Ohr gedrückt wird. Weil es Opeth ist und weil Opeth jedem Album ihren Stempel aufdrücken. Nur, wie wir schon festgestellt haben, hat eben jeder sein Opeth Album. Ich habe Opeth ebenfalls mit Still Life kennen gelernt und damals hat mich das Album sofort weggefegt. The Moor, Benighted, Face of Melinda u.s.w. Später sind mir ganz andere Opeth Alben wichtig(er) geworden. Trotzdem ist Still Life für mich ein Meisterwerk. Es trägt halt den Opeth Stempel.
Deshalb verstehe ich auch nicht, was viele Leute gegen Watershed haben. Das Album ist großartig! Heir Apparent ist eine Bombe. Nicht zu vergessen Hex Omega, Hessian Peel, Burden, Lotus Eater und vor allem "Bridge of Sighs.
Keyboarder und Bassisten sind die unnötigsten Musiker einer Band.
Spaß beiseite, ich sehe da keinen Untergang drin, wenn ein Keyboarder geht und ein anderer kommt. Das wird der Qualität von Opeth sicher nichts anhaben. Opeth haben auch den Wechsel des Drummers gut bzw. sogar sehr positiv überlebt. Dann wird die Band auch einen Wechsel des Keyboarders gut überleben.
Hauptsache das Endprodukt (Songwriting und Ergebnis) stimmt beim neuen Album wieder. Das war ja nach Watershed nicht so einstimmig von Seiten der Fans. Ich kann es nach wie vor zwar nicht verstehen, aber da gab es ja ein wenig negative Kritik.
Ich bin mal gespannt welchen Weg die Band beim neuen Album einschlägt. Ich könnte mir vorstellen dass es wieder Richtung Blackwater Park geht. Damit war ja jeder zufrieden. Dann wird man ihnen aber "Stillstand" vorwerfen.
Ich glaube das Problem ist viel größer als das Keyboarder Problem.